Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

   
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war das nördliche Seitenſchiff etwas höher als das 
ſüdliche. Ein besonderer Anbau war die Kapelle an 
der Nordſeite des nördlichen Chor-Seitenſchiffes mit 
zwei Jochen Sterngewölbe und Ostſchluß aus fünf 
Seiten des Achtecks. Ihr Titel wird bestimmt durch 
eine Visitationsnotiz von 1568: „Beatae virginis 
capella hinter dem Chor in der Altenstadt.” Nach 
ihren Sormen ist sie Mitte des 14. Jahrhunderts 
entstanden. * 
Das alte Westwerk iſt durch die Abbrüche faſt 
vollständig beseitigt, doch steht der jezige Turm auf 
altem Sockel, hat auch im Kern des Untergeſchoſſes 
altes Mauerwerk. Aus einer im Jahre 1902 von 
A. Eckardt gemachten Aufnahme geht hervor, daß 
die Weſstfront urſprünglich einen Mittelturm hatte 
von 12,8 : 13,25 Meter Grundfläche, mit Mauern 
von 3,3 bis 4,0 Meter Dicke, vorn mit zwei diagonal 
gestellten Eckstrebepfeilern besetzt, die aber mehr 
dekorative als wie statische Bedeutung hatten. Nach 
dem Abbruch von 1786 war der Turmſtumpf noch 
13,3 Meter hoch. Der Granitſockel des Schiffes 
umzog auch dieſen Turmbau. Das Weſtportal hatte 
wohl eine abgetreppte Leibung, die aber ſpäter 
abgeſtemmt und ſchräge ausgeglichen war. Weiterer 
Schmuck fehlte, was gegenüber den beiden anderen 
Portalen auf ein höheres Alter ſchließen läßt. Das 
Erdgeſchoß war mit einem 7,75 Meter hohen Kreuz- 
gewölbe auf Rippen überdeckt, die in der Weſt- und 
der Oſtmauer des Turmes ausgeſparten kleinen 
Vorhallen hatten ebenfalls Kreuzgewölbe. Die Nord- 
5" 67 
     
    
      
    
   
   
   
   
    
    
    
	        
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