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Formſtein. Beide Orte liegen nur 11 Kilometer von-
einander entfernt.
In Elbing ist der Sries nur aus Vierpäſſen, und
ohne die zuſammenfaſſende Kreislinie, gebildet. Der
Profilſtein des Südportals hat in Weiterbildung
der oben ſkizzierten Steine in der tiefen Kehle noch
einen Rundſtab; der große Stab ist als Birnſtab,
Runöſtab oder im Nordportal als Prisma geformt.
Gemeinſam iſt aber allen drei Kirchen die Portal-
Umrahmung durch einen Vierpaßfries, ſo sind es
gemeinsame architektoniſche Grundgedanken, die auf
eine gleiche Zeitſtellung ſchließen laſſen, an jedem
der vier Portale aber zu einer ſelbſtändigen Kom-
position führen. Die beiden Elbinger Portale haben
den Wechſel von glasierten und unglasierten Steinen,
und zwar mit durchsichtiger, alſo brauner Glaſur;
ſie finden ein Seitenstüick darin nur in den Glaſuren
des etwas älteren Westportals der Kirche zu Moh-
rungen (Komturei Elbing). Man gewinnt den Ein-
druck, daß die Baumeiſter von Elbing auch in den
Nachbargebieten gearbeitet haben.
An dieſe Bauperiode ſchließen sich Arbeiten zur
inneren Ausstattung an, das Taufbecken
1387, die Wandmalereien und 1397 der Bau einer
nicht mehr erhaltenen Orgel.
Neue Bauten begannen beim Beginn des 15. Jahr-
hunderts. 1400 wurde die Sakristei abgebrochen und
anders gebaut, das ist der Anbau an der Südſeite
des Chors, mit zwei Sterngewölben überdeckt. 1403
wurde die Bibliothek von Grund auf neu gebaut
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