ſeinen Bruder Gerhard, einen Priester, gestorben
1395.
Im Hochaltarſchrein die Mittelfigur, eine Schrein-
madonna, um 13090, sehr kostbares Stück, vielleicht
aus der Kirche der Deutſchordensburg in Elbing.
Aus der Zeit des Wiederaufbaus nach 1504 stammen
alle übrigen Altäre und zwar
a) d er Hoch alt a r; im Mittelſchrein neben der
Schreinmadonna die hl. Magdalena und Barbarag,
in den Seitenſchreinen vier Vorgänge aus dem
Marienleben, außen und auf den Deckflügeln Male-
reien: weitere Vorgänge aus dem Marienleben, Lehr-
tätigkeit und Leiden Chriſti, und Heilige, vorzüglich
des Dominikanerordens.
Es folgten an der Oſtwand des Schiffes, von
Norden her
b) d er Mari enalt ar der Mälzenbräuer. Im
Schrein stehen Maria mit dem Kinde zwiſchen
Katharina und Barbara, in den Seitenſchreinen
12 Siguren verſchiedener Größe, und zwar acht
Apostel, Johannes der Täufer, St. Elisabeth, St.
Sranciscus (!) und der Evangeliſt Markus. Man
gewinnt den Eindruck, daß hier Teile von zwei
Altären zuſammengeſtellt sind. Auf den Slügeln
außen zahlreiche gemalte Darstellungen, Marien-
leben, Leiden Christi und Heilige. Dieser Altar steht
ſeit 1871 in St. Nikolai.
e) Weiter, ſüdlich vom Triumphbogen d er Alta r
der Schuhges ellen, jetzt im Kreuzgang, in-
ſchriftlich 1520 ausgeführt. Vom bildnerischen
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