„ ëdie 
onnen, 
‘halten 
eubau, 
haltar, 
ê. Ein 
n Mit- 
uf den 
t Jeſu 
rchitek- 
e aus- 
haltars 
elſaum 
[cht der 
m der 
ennbar. 
iendoſe 
verziert 
nt, ſehr 
Bürger 
m zwei 
Meiſter 
Schrift- 
hkreuz, 
en noch 
tte des 
im Ge- 
    
9. St. Georg en-K ap e lle, für das in 
alter Sorm nicht mehr erhaltene Georgenſpital der 
Neustadt. Urſprünglich ein kleiner Sachwerksbau. 
Mitte des 14. Jahrhunderts, im 15. Jahrhundert 
außen maſſiv verblendet. Die alten Sachwerks- 
hölzer innen noch sichtbar, ein gutes Beiſpiel für die 
frühen Holzkirchen. Zierlicher, mit Blei gedeckter 
Dachreiter. Von der Ausstattung ist erhalten ein 
Reiterbildwerk des Ritters Georg, in sehr starkem 
Relief, Anfang 16. Jahrhs. im städtischen Museum. 
Inſchriftloſe Glocke, zweite Hälfte 14. Jahrhunderts. 
10. Kirch e zum Hl. Leichnam Chriſti, 
urſprünglich für das Georgenſpital der Altstadt, 
nach einem Brande 1405 neu gebaut. Rechteckige, 
maſſive Saalkirche, bemerkenswert durch die höl- 
zernen Kreuzgewölbe auf mittlerer Hängeſäule, eine 
Bauweiſe der engliſchen Kunſt, durch die Handels- 
beziehungen zu England wohl hierher übertragen. 
Außen ein Buchſtabenfries mit der Bauinſchrift: 
„Benedie domine domum istam et habitantes in 
ea, sitque in ea sanitas, humilitas, sanctitas, 
virtus, victoria, fides, spes et caritas, temperan- 
cia spiritualis, disciplina et obediencia etc.” 
Madonnenfigur, gutes Holzbildwerk, Anfang 
16. Jahrhs. Altaraufsatz von 1647, bemerkenswert. 
~ Westturm mit welſcher Haube von 1643. 
1896 wurde die Kirche nach Oſten erweitert. Sehr 
ſchöne Rotguß - Altarleuchter, inſchriftlich datiert 
„int jor 1485". Der runde Suß ruht auf drei Löwen. 
t" 83