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zeblau für Buntpapier und Druckerei). In Ol und Lack
setzt Eisenblau, und zwar speziell Miloriblau, wegen
seines geringen spezifischen Gewichts und wegen seines
Feinkorns nicht ab und ist daher vorzüglich als Tuben-
farbe geeignet. Manche Sorten zeigen sogar eine gewisse
Ollaslichkeit und schlagen deshalb durch. Hitzeecht bis
140°, kann daher zu Heizkorperlacken gebraucht
werden.
Eisenblau wird in allen Techniken verwendet, mit
Ausnahme der alkalischen, in denen es sofort zerstört
wird. Ja, sogar die geringe Laugenwirkung der käuf-
lichen Pflanzenleime und Emulsionsbindemittel kann die
Farbe noch im Anstrich zerstören. Es ist beliebte Leim-,
Aquarell- und Dekorationsfarbe, wird viel in Lack, vom
Kunstmaler aber seltener in Ol gebraucht, weil es zu
mischkräftig ist. Seine Trockenfähigkeit ist gut. Rauhes
Pariserblau läßt sich schwerer zerreiben als Miloriblau
und ist daher als Aquarellfarbe weniger geschätzt. Als
Ollasur ist Miloriblau geeignet, besser sogar als zum di-
rekten Vollanstrich. Im gewóhnlichen Anstrich werden
dagegen viele Mischfarben gebraucht, die aus Eisenblau
und einem deckenden Weif$, z. B. Lithopone, bestehen.
Solche Mischungen sind als Modeblau oder auch
Modellblau bekannt. Olbedarf 80—110 "/v.
Durch Oxalsáure oder gelbes Blutlaugensalz wird es in
eine sog. wasserlósliche Sorte übergeführt. Sie dient als
Tinte, Tusche, Kolorierblau, zum Fáürben von Papier,
als Spritzfarbe.
Eisenblau ist kenntlich an der sofortigen Zersetzung
durch Laugen. Es wird dabei braun. Durch Salzsäure
kehrt die blaue Farbe wieder.
4. Kobaltblau, Kobalt-Tonerde, durch Glühen
von Kobaltsalzen mit Tonerde oder Alaun gewonnen.
Sehr schönes lasierendes Blau von ausgezeichneter Licht-
und Kalkbeständigkeit. Vollständig glühecht. Daher zur
QT