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1. Durch ,,Anlaufen“ gefärbte, licht- aber nicht säu-
ren- und laugenbeständige Bronzen: Hochgelb, Dukaten-
gold, Goldfarbe, Orange, Zitron, Feuer, Karmin, Kar-
moisin.
2. Mit Anilinfarben gefirbte Patentbronzen:
Amaranth, Violett, Purpur, Hellblau, Dunkelblau, Oliv-
grin, Smaragdgriin, Dunkelgriin. Sie sind weder licht-
noch sáuren- und laugenecht.
Je feiner die Bronzen sind, desto besser decken sie,
desto geringer ist aber auch ihr Glanz. Die Anreibung
kann mit allen Bindemitteln erfolgen, die nicht sauer
und nicht alkalisch sind. Alle kupferhaltigen Bronzen
werden in sauren Bindemitteln grün, die Aluminium-
bronzen entwickeln mit sauren und alkalischen Binde-
mitteln Wasserstoff, der die Masse aufreibt und zu
Explosionen Anlaß geben kann.
Die Bronzen werden in erster Linie in allen Dekora-
tionstechniken gebraucht. Für Zwecke der Malerei auf
Papier, Karton usw. kann man sie sich selbst sehr gut
mit gelbem Dextrin anrühren, jedoch stets vor Gebrauch
frisch, für wasserechte Malerei, Dekoration und auf
Stoff, Papier, Pappe, Holz, ja auch auf Innenwänden
werden sie am einfachsten mit Schellackseife angerührt,
womit man genügend wasserechte Aufstriche erzielt.
Auch in Nitrozellulose-(Zapon-)Lacken kónnen sie für
diese. Zwecke gebraucht werden, doch lassen sich die
Patentbronzen wegen der Löslichkeit der Farbstoffe
ebensowenig wie ın Spritlack verwenden. Außerdem
grünen die kupferhaltigen Bronzen in den meisten
Spirituslacken sofort. Frischanrühren vor Gebrauch ist
also stets zu empfehlen. Deshalb werden die Bronzen
auch sehr selten fertig angerieben geliefert, meist erhält
man das Pulver und dazu eine „Bronzetinktur“, d. h.
einen Kunstharz-Benzollack, einen fetten. oder säure-
freien Zaponlack, Neuerdings ist es aber gelungen, so-
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