gen Vergleich der Wischfestigkeit und Ausgiebigkeit von
wäßrigen Bindemitteln mischt man Kreide mit gleichem
Teil Wasser, gibt das vorschriftsmäßig verdünnte Binde-
mittel zu, bis ein auf Glas hergestellter Aufstrich eben
zu wischen aufhört. Die Menge des bei diesem Punkt
zugesetzten Bindemittels wird gewogen. Hat man ein
streichfertiges Bindemittel vorliegen, so errechnet sich
die Ausgiebigkeit wie folgt:
Ausgiebigkeit =
Menge Kreide + Wasser .
Menge des verbrauchten Bindemittels.
Hat man ein trockenes Bindemittel zu gewissen Pro-
zenten in Wasser gelöst, so ist die
Ausgiebigkeit =
Menge Kreide + Wasser I
Menge des verbrauchten Bindemit-
tels - Prozentgehalt.
Will man die Rentabilität berechnen, so fügt man
noch den Kilopreis in Mark hinzu und bekommt dann:
Wirtschaftlichkeit =
Menge Kreide + Wasser
verbrauchte Bindemittelmenge - Pro-
zentgehalt + Preis.
4. Optisches Verhalten. Normale, wischfeste
Wasserfarbenanstriche ergeben stets Deckwirkung, Ol-
anstriche aber bringen die natürliche Lasurfáhigkeit der
Farben zum Ausdruck. Je tiefer eine Farbe beim Be-
feuchten wird, einen je gróftieren Unterschied im Ver-
gleich zur Trockenfarbe sie damit ergibt, desto mehr ist
sie Transparenz- oder Lasurfarbe. Manche wifirigen
Bindemittel vertiefen, wenn man sie im Überschufi zu-
setzt, und geben dann Glanzanstriche (Gummi, Gelb-
dextrin). Will man das optische Verhalten prüfen, so
rührt man mit einer Deckfarbe (z. B. Chromgelb) und
einer Lasurfarbe (z.B. Ultramarin) wischfest und bei
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