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aber auch als Bindemittel verwendet werden, besonders
für Anstriche auf mineralischen Untergründen. Man
stellt auf diese Weise, z. B. aus Zinkweiß, Kryolith, Kao-
lin, Kreide, Flußspat und Magnesiumfluat, Hartglasuren
für Kunststein- und Asbestfaserplatten her. Außerdem
können Fluate als Grundlagen für saure Emulsionen ver-
wendet werden (z. B. Polycolor S. 327).
b) Organische Bindemittel.
1. Leim, Tierleim. Vor Einführung der Pflan-
zenleime kam der Name Leim allein dem aus Häuten,
Lederabfällen, Knochen usw., chemisch als Glutin be-
zeichneten Klebstoff zu, der heute als tierischer
Leim bezeichnet wird. Man unterscheidet zwischen
Knochenleim, Leder-(Haut-)Leim und Fischleim. Ein ge-
reinigtes und gebleichtes Produkt von etwas verminder-
ter Klebkraft heißt Gelatine.
Knochenleim ist häufig von der Bleichung her säure-
haltig und dann spröde und als Farbbindemittel nicht
geeignet. Deshalb bevorzugt der Maler den stets neutra-
len Lederleim, den er oft mit dem veralteten Namen
Kólnerleim bezeichnet. Kólnerleim ist aber keine
Garantiebezeichnung. Saurer Knochenleim riecht beim
Befeuchten ausgesprochen säuerlich.
Für den Verbraucher kónnen folgende Merkmale von
Wert sein: Die Kanten guter Leimtafeln sollen hoch und
scharf sein: die Leimtafel soll sich schwer zertrümmern
lassen, beim Bruch splitterig oder muschelig erscheinen.
Man bevorzugt auch helle Tafeln, obwohl die Helligkeit
kein Kriterium für Qualität ist; denn man kann jeden
Leim hell bleichen.
Leim ist in Tafeln, in Perlen, in Flocken und in Schup-
pen im Handel, die geruch- und geschmacklose, gereinigte
Gelatine in farblosen oder gefärbten Tafeln oder auch in
Pulver. Es gibt Leder-, Haut- und Knochenleimperlen.
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