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nen. Sie werden vorzugsweise in der Elektro-Industrie
und zur Sperrholzleimung gebraucht (Kauritleim S. 364,
Polyviol und Vinarol). Für die Anstrichtechnik hat nur
das polivinylàtherhaltige Lu ton al M Bedeutung, das
sich als Leim direkt für den Innenanstrich und auflerdem
als Emulsionsgrundlage verwenden láfit.
5. Sulfitablauge. Eingedickte Ablauge aus der Sulfit-
zellstoffabrikation. Braune, zähfiüssige, fädenziehende, unan-
genehm riechende, sauer reagierende Masse. Gibt troeknende.
raseh glünzende; glatte, sehr elastisehe Schicht, die in feuchter
Luft wieder klebrig wird. Vorziigliches Klebmittel, auch als
Blechleim. Die geklürten Laugen biiBen ihre Klebkraft ein.
Dient als Klebmittel, als Syndetikon, als Fisehleimersatz. als
Zusatz zu hilligen Klebstoffen und Wasserfarben, zu Kitten, zu
Appreturen, ja sogar zu Druekfarben und farbigen Tuschen.
Das bei der Zellstoffabrikation anfallende Tallöl dient
zum Imprägnieren, als Zusatz zu Emulsionen und wird neuer-
dings auch nach verschiedenartiger Vorbehandlung als An-
strichmittel und Ersatz für trockene Öle verwendet. Es enthält
Fettsäuren und läBt sich daher verestern. Solche Tallölester
sind unter verschiedenen Namen im Handel, z. B. Spangol, Mi-
haeol, vgl. S, 175.
8a. Harzseifen. Das bei der Destillation von Fichten-
harz zurück bleibende Kolophonium, gewöhnlich einfach „Harz“
genannt (s. S. 149), lóst sich in Laugen zu einer Art Seife. Diese
dient zur Leimung des Papiers, als Zusatz zu Kleb- und Binde-
mitteln und zur Erzeugung basiseher Farblacke. Es macht, z. B.
Temperabindemitteln zugesetzt, die Farben matt und erhöht
dadurch jene in Tempera so sehr geschätzte Wirkung. Es be-
einträchtigt aber die Wischfestigkeit stark.
Vorsehrift29. Harzseife. 100 Kolophonium amerik.
Ww, 25 Soda kalz., 1 1 destill. oder Kondenswasser kochen, bis
gelóst.
Billige, meist aus Fisehtranen hergestellte Schimierseifen die-
nen dem Maler als Vorseifemn zur Vorbehandlung von In-
nenwiünden, besonders Gipsputz, für den folgenden Anstrich.
Vorschrift29a.Malervorseife. 100 Fisehtran, 100
technisches Olein mit 96 Átzkali erhitzen, bis verseift und in
Wasser ohne Fettabscheidung klar lóslieh, dann 25 Fisehtran
und 25 Olein zufiüigen und 15 Minuten weiter erhitzen.
9.Schellackseifen. Auch Schellack läßt sich in
Laugen lösen. Die Schellackseifen ergeben glänzende,
wasserunlösliche Schichten, die ziemlich elastisch sind.
Man verwendet sie als Hutsteifen und Appreturen, über-
haupt, um Gewebe steif zu machen, zu wasserdichten
Überzügen über Wasserfarbenanstrich und Malereien,
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