Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

standol, 
hellack- 
r 3 be: 
nde lie- 
nthalte- 
haft des 
1 Emul- 
-schiede- 
Wetter- 
1 Emul- 
lgiertem 
lso sehr 
Stoffen 
Anstriche 
ter dem 
- Binde- 
ol, Bin 
e^, weil 
fe, z. B. 
(näheres 
18: 
‚it Wachs, 
*k, Stand 
Schellack, 
:hbehand- 
n, Kunst 
nen und 
Ít 11 wer 
61, Holzil 
aueh ver 
außen 
Mit Mattôoleharakter (Wasserlack). 5 Kasein, 1 Borax 
in 25 Wasser lösen, 0,5 Karbolsäure zufügen, 40 dünnflüssiges 
Standól (Bisól, Oloól) oder Albertolholzóllaek einrühren, mit 
235 Wasser verdünnen. Zum Gebrauch 1:1 zu verdünnen. 
Vorschrift37b Kasein-undülfreieAnstrich- 
emulsion. 20 Perlenleim in 80 Wasser lósen, 5 Hexamethy- 
lentetramin oder Paraformaldehyd und 2 Karbolsäure zusetzen; 
20 I.G.-Waehs mit 10 Ammoniak und 80 Wasser verseifen, Wachs- 
seife in den warmen Leim einrühren; 100 Kunstharz (Albertol, 
Alftalat usw. schmelzen und mit 40 venetian. Terpentin oder 
Mibacol in 40 Xylol und 90 Trikresylphosphat 16sen; Lack in 
den wäßrigen Teil einrühren. 
Vorsehrift38. Olwaehskasein. 100 Kasein in 250 
Wasser auf dem Wasserbad mit 10 Ammoniak lósen, 10 ge- 
sehmolzenes Bienenwaehs einrühren, unter stetem Rühren wei- 
ter erwärmen, bis alles glatt, dann 10 Leinöl einrühren, nach 
dem Erkalten mit 250 Wasser verdiinnen. 
Vorsehrift39 Spachtelmasse (Kaseinspach- 
tel). 0,5 Atzkali in 20 Wasser lösen, 10 Kopallack einrühren, 
dann 'das Ganze heiß mit 40 Kaseinlôsung der Vorschriften 11 
bis 12 vermischen, 100 Lithopone RS, 100 Spat zugeben. 
Vorsehrift 40. Spachtelmasse. 100 Lithopone, 100 
Kreide, vermischt mit 50 Kaseinlösung, Vorschrift 12, 50 Sehel- 
lackseife, Vorschrift 31. 
13. Kautschukemulsionen. Entweder aus Kautschuk- 
milchsaft (Latex) mit Laugen nach den üblichen Emulgierver- 
fahren oder durch Emulgierung von Kautschuk ohne Lauge 
nach patentiertem Verfahren gewonnen. Im Handel erhältlich 
und zu obigen Kaseinemulsionen, zu Tempera, zu Stoffarben 
und zum Imprägnieren verwendet (z. B. Revertex, Revultex). 
Chlorkautschukemulsionen lassen sich aus Glutolinlösung und 
Chlorkautschucklack selbst herstellen. 
Ba, Emulsionen aus Vinylharzen. Dienen unter 
dem Namen Acronal, Plexigum zu Appreturen und Isoliermit- 
teln, als Membranit-Blau- und Rotstreifen, Plexit, Caparolpaste 
ülfrei zum Anstrieh (vgl. S. 216). 
14 SpezielleTemperaemulsionen. Für die echte 
Eitempera werden 10 Stück Eidotter mit 75 Mohnôl verrührt 
und 20 Wasser und 10 Glyzerin zugefügt. Für Gummiharztem- 
vera löst man 100 arab. Gummi in 120 Wasser, rührt 80 Mohnól 
und 50 Kopallaek zu und verdünnt mit Wasser (Vorschriften 
41/42). Kaseintempera wird nach einer der unter 19 genannten 
Vorsehriften hergestellt. 
15. Zusatzstoffezu wäfbrigen Bindemitteln. 
a) Glyzerin dient als Zusatz zu Wasserfarben, Leimgrün- 
den usw., um die Elastizität zu erhöhen. Es zieht Wasser aus 
der Luft an und ist deshalb in größerer Menge gefährlich, in 
mäßigem Zusatz (1-2 % fiir Malgriinde, 5—10 % zu Porenfiillern, 
10—25% zu Aquarell- und Leimfarben) ist es unschädlich, ja bei 
Aquarelltuben- und Nüpfehenfarben unerlüBlich. In größerer 
Menge setzt man_es zu solchen Farben, die lang feucht bleiben 
| 
Am 
1 t 
14,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.