Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

Regi-. 
offen. 
50, ist, 
"ster 
phen- 
Pflan- 
icher. 
fähig, 
1. Ko- 
£ DR 
daher 
z. B.j 
yneter 
1 ver- 
a Far- 
parate 
el Ne- 
rerden 
phor 
en ist. 
ehlen. 
hwaeh 
Seifen- 
o). Sie 
chbar, 
n und 
as N 
pe ONE 
Brigent 
1leime, 
1iitzen, 
durch 
;u des- 
enehm 
on nur 
ot man 
|, Pho- 
annten 
ist ge- 
es ver- 
lung 
ax, der 
MT 3. 
is, des 
n wi 
. selbst 
benzol,. 
Bittermandelöl, Zitronellöl, Kampferöl, Birnäther, Koniferen- 
ôle, z. B. das sog. Pine Oil, das auch desinfizierend wirkt. 
16Bitumenemulsionen kónnen auch auf Kaseinbasis 
oder auch mit Stürkekleistern hergestellt werden. Man verwen- 
det Natur- und Kunstasphalte, Braunkohlenteerpech, Stearin- 
peeh, Petroleumbitumen und ühnliehe sehwarze, kohlenwasser- 
stoffhaltige organisehe Massen. Die so hergestellten Bindemittel 
sind sehr klebrig, lassen sich nieht verdünnen, weil sonst das 
Bitumen ausflockt und Pinsel und Geschirre verschmiert. Sie 
haben sich daher in der Maltechnik bis jetzt nicht eingeführt, 
sind aber für manehe Zwecke des Isolier-, Imprügnier- und 
des Rostsehutzanstriches tauglieh. IhreSelbstherstellung kommt 
für den Verbraucher nicht in Betracht. Hierher gehört das 
Bindemittel Jeserit. Sie sind besonders wichtig für die StraBen- 
rung. 
II. Nichtwáfirige flüchtige Bindemittel. 
a) Spirituslacke. Sie dienen zum dekorativen 
Behandeln von Gegenständen aus Holz, Pappe, Blech, 
Gips, Hartgummi, Steinholz und anderen Kunstmassen, 
zum Schutzüberzug von Metallen, zum Polieren und 
Lackieren aller Arten von glatten Flächen, wie später 
bei den Techniken näher beschrieben. Man verwendet 
sowohl ungefärbte Spritlacke als auch solche, die durch 
natürliche und künstliche Farbstoffe gefärbt sind und 
wegen ihrer Durchsichtigkeit als Transparent- 
lacke bezeichnet sind. Außerdem werden die Lacke 
auch mit Deckfarben angerieben und heißen dann Gla- 
suren. 
Rohmaterialien sind Natur- und Kunstharze, die man 
pulverisiert und in Spiritus unter vorsichtigem Erwär- 
men löst. Man gebraucht 
Kolophonium, das nach Abdestillation des Terpentin- 
ôls aus Terpentin (Fiehtenharz) zurückbleibt. Es lóst sieh in 
Sprit, Äther, Benzol, Terpentinól vóllig. Am besten geeignet 
sind die amerikanischen Sorten, die mit WW, N, K, H, F derart 
bezeichnet sind. daB WW die hellste und F die dunkelste Sorte 
ist, Die Herstellung der Harzseife ist S. 143 besprochen. . 
Sehellack, das Gummiharz tropischer Bäume, das dureh 
den Stich der Lacklaus erzeugt wird, Man unterscheidet: 
Rohe Ware: Stock- oder Kürnerlack. 
Gereinigte Ware, und zwar: 
Importware, dunkel, wachsarm: Rubin-, Granatschellack; 
149 
“£a
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.