Stoffmalerei, zu Relieffarben, zu Monogrammprägefar-
ben, zu Bronzetinkturen, zu Blattgoldanlegefirnissen
und zu Tiefdruckfarben.
Einen ganz bedeutenden Aufschwung hat diese
Gruppe von Werkstoffen durch Einführung einer gan-
zen Menge künstlicher, lackartiger Körper, der sog.
Kunstharze, genommen, Diese neuen Kunstharz-
lacke, die vielfach nicht nur ein Harz, sondern verschie-
denartige kombiniert enthalten, ja, auch sehr häufig
mit Nitrolack oder gar mit fetten Olen kombiniert
sind (sog. Kombinationslacke) werden heute
in ausgedehntem Maf zu allen Arten des Lackierens und
insbesondere des Oberflächenschutzes, zu Isolier-, Heiz-
kórper-, Lokomotiv-, Autolacken verwendet und audi
mit Pigmenten auf entsprechende Lackfarben verarbei-
tet, z. B. Emaillen, Rostschutzfarben, Spritzfarben für
die gesamte Lackiertechnik.
Als Lósungsmittel kommen in Frage:
Terpentinól, worunter wir hier das echte Bal-
samterpentinól verstehen, das durch Destillation von
Nadelholzbalsam oder Terpentin gewonnen wird, Was
hierbei zurückbleibt, ist das Kolophonium (s. S. 149).
Das echte Terpentinól, dessen beliebteste Handelssorte
das französische ist, wird vom Maler »lerpentin" ge
nannt. Mit Rücksicht darauf, dafi hierunter das Roh-
material zu verstehen ist, aus dem das Terpentinól ge
wonnen wird, und darauf, dafs dieses Rohmaterial in
der Lackindustrie ebenfalls eine wichtige Rolle spielt,
sollte sich der Maler angewöhnen, stets Terpentinöl zu
sagen. Reines Terpentinöl hat einen angenehmen Ge-
ruch und löst trocknende Ole und Harze, nicht aber das
durch Trocknung des Leinóls entstehende Linoxyn. Rei
nes Terpentindl wird zu unten besprochenen Lacken,
insbesondere zur Kunstmalerei gebraucht, für gewöhn-
liche Lacke und als Lösungsmittel aber gewöhnlich durch
billigere Produkte ersetzt. Das sind die
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