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besteht aus Japanwachs, Talg, Stearin, Vaseline oder
aus Bienenwachs und Walrat.
Die Selbstherstellung von Pastellstiften kann derart
erfolgen, daß man Kaolin oder halbfetten Ton mit
Wasser bzw. einer dünnen Lösung von Tragant zusam-
menknetet, eine Erd- oder Mineralfarbe zusetzt, tüch-
tig durchknetet, formt, prefit und trocknet. Ton und
tonhaltige Erdfarben (z.B. Siena) halten auch ohne Tra-
gant zusammen, aber die Massen schmieren leicht, Kri-
stalline Farben ergeben bessere Stifte, brauchen aber
Tragant zum Binden. Zum Práüparieren taucht man die
Stifte in erwärmte Lósung von Wachs und wenig Vase-
line in der zehnfachen Menge Terpentinól und trocknet.
‚Die Stifttechnik ist eine vergángliche Technik. Denn
es findet keine Bindung mit dem Untergrund statt. Bei
Verwendung ,,magerer* Stifte, das heiftt solcher, die
keinen bildsamen Ton, nur Kreide oder Gips enthalten,
pulvert die Farbe überhaupt vom Untergrund weg,
selbst wenn er sehr rauh ist. Man gebraucht diese Stifte
daher nur zu ganz vergànglichen Arbeiten, oder aber
fixiert man sie nach. Das geschieht mit Sprit- oder Za-
ponfixativ (s. S. 151 und 155).
Stark präparierte, d. h. geôlte Kreiden oder auch die
echten, tonhaltigen und nachpräparierten Pastellstifte
halten in dünnem Auftrag besser, aber es ist doch nicht
zu vermeiden, daf die Farbe herunterpulvert. Deshalb
fixiere man hier ebenfalls. Da das Schellackfixativ stets
etwas dunkel tönt und die Farben beeinflußt, nehme
man hier nur Zaponfixativ, das darum auch Pastell-
fixativ heißt (S. 155). Dieses muß wasserhell sein
und darf nicht kleben. Vorprüfung auf Glasplatte:
Um das Fixieren zu erleichtern, hat man den Kreiden
und Farbstiften Massen zugesetzt, die leicht fixierbare
Stoffe enthalten. So enthält Bösenrodtpastell tierischen
Leim, der durch nachheriges Bespritzen der fertigen
Malerei mit Formalin gehirtet wird. Die Polychromos-
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