behan-
Dieses
n feste
‚chte
lich, in
Auf-
rd vom
>ichnet.
hes fürs
hsichtig
wieder
sie an
welche
1 lósen,
3 Farb-
n (Far-
Lacken,
r Mal-
, WO es
"wendet
Wasser,
ind. Sie
ergeben
en sich
fpapier
wir es
Formen
inneren
<ristalle
ien sich
heißen
altlosen
bekann-
tallisier-
tem Zustand den Diamant, in kristallinem den Graphit,
in amorphem den Rufi bildet. Die Kórperfarben sind
teils kristallin (alle Weifipigmente, Chromgelb, Zinnober,
Eisenoxydrot) teils amorph (Marsgelb, Chromoxyd-
hydratgrün, Ultramarin, Kobaltblau, Schwärzen und
Ruße). Der kristalline Zustand ist im allgemeinen vor-
zuziehen, soweit es sich um Pigmente handelt. Bei Film-
bildnern ist er erwünscht. Die meisten Natur- und
Kunstharze sind amorph, wogegen die Wachskörper
kristallin sind.
Während die kristallisierten und kristallinen Körper,
soferne löslich, sich leicht in eine klare Lösung überfüh-
ren lassen, sind es vorzugsweise die amorphen Stoffe,
die an Stelle von klaren Lösungen Trübungen ergeben.
Man nennt solche Lösungen, die getrübt sind, kol-
loideLósungen, und die Stoffe, welche solche bil-
den, Kolloide. Harze und Leime z. B. sind Kolloide.
Wihrend im Bereich der Farbkorper die Kolloide unbe-
liebt sind, sind sie für die Bindemittel äußerst wichtig.
Das Durchschlagen von Umbra, Marsgelb, Pariserblau im
Olanstrich ist auf die kolloide Löslichkeit dieser Pig-
mente zurückzuführen. Für die Bildung einer einheit-
lichen, gleichmäßigen, geschlossenen Anstrichschicht, eines
Films, durch das Bindemittel sind die Kolloide uner-
läflich, da ein nur aus kristallisierten Stoffen bestehen-
der Film nicht den nótigen inneren Zusammenhalt hat.
Darum verwendet man vorzugsweise Leime, Harzlósun-
gen und auch die durch Sauerstoffaufnahme zur Gallerte
werdenden trocknenden Ole als Filmbildner.
Viele chemische Stoffe lassen sich in einfacher Weise
durch ihr Verhalten gegenüber bestimmten anderen
Stoffen (Reagenzien) nachweisen. Dieser Nachweis ist im
allgemeinen Sache des Chemikers. Einige dieser Reak-
tionen können aber auch dem Maler dienlich sein, wenn
es gilt, sich über die ungefähre Zusammensetzung eines
3]