Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

Gruppe 8. Mattóle. Für halbmatte, gut wet- 
terechte Anstriche; s. S. 271. 
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Gruppe 9. Olkombinationen mit anderen 
Filmbildnern, z. B. Alkydal, Alphthalat, Chlor- 
kautschuk, Nitrolack, Lumitol, Olovin u. a. s. S. 272. 
Gruppe 10. Wasser-in-Ol-Emulsionen. Verbilli- 
gungs- und Olspartechnik (Membranit Glanzstrei- 
fen, Sprimo Dilutinlasur, u. a. s. S, 274, Docma- 
farben. 
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ruppe 11. Oltechnik in Schichten- 
kombination mit Nitro- und Kunstharzlacken 
sowie Emulsionen, z. B. mit Membranit, Kronalit, 
Kronengrund usw. 
Aut Grund vierjihriger Bewitterung auf verschiede- 
nen Untergriinden kommt H. Wagner zu folgender 
Haltbarkeitsskala, die sich natürlich nur auf die zu den 
Versuchen verwendeten Handelsprodukte beziehen: 
Stufe I (beste): Standol. 
Stufe Ii: Abertolholzóllack, Imprex, Kopalaußenlack. 
Stufe III: Faktor, Mattól. 
Stufe IV: Leinól mit 25 "/; Standól. 
Stufe V: Leinól und Leinólfirnis. 
Stufe VI: Nitrolack. 
Man sieht aus dieser Aufstellung den überragenden 
Wert des Standóls, d. h. eines zum Teile chemisch-physi- 
kalisch veränderten (polymerisierten) Ols, der heute 
immer mehr erkannt wird. Da das Standól sehr zih- 
flüsig ist, ist es nur mit Verdünnungsmittel zu verar- 
beiten, wodurch natürlich die Wetterechtheit wieder er- 
niedrigt wird. Es ist zwar dem Ingenieur Pahl gelun- 
gen, dickes Standól mittels Flamme zu verspritzen, doch 
ist dies Verfahren sehr umständlich. Man versucht da- 
her auf anderem Wege brauchbare, flüssigere Standöle 
und standölartige Produkte zu erzielen. Das sind die 
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