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schon S. 174 beschriebenen verbesserten Standöle (Bisöl,
Oloól, Optimolfirnis) und Patentfirnisse (Imprex Rapid,
Faktor, Omniol). Die dünnflüssigen Standöle gestatten
die direkte Verwendung ohne Verdünnung, so daß die
guten Eigenschaften des Standöls voll zur Ausnützung
kommen. Ein weiterer Gedanke ist der, dem Leinöl
ohne Beeinflussung seiner Streich- und Trockenfähigkeit
Quellstoffe zuzufügen, so daf es weniger in saugende
Gründe dringt und dadurch eine besser abdichtende
Schicht gewonnen wird. So wird eine nicht unwesent-
liche Materialersparnis erzielt und die Anstriche stehen
viel schóner da. Das ist das Imprex verfahren. Ein
anderer Gedanke ist der, bei Leinól eine Art Vortrock-
nung unter teilweiser Linoxynbildung vorzunehmen
und so nicht nur eine Erhóhung der Viskositát, sondern
auch eine weit raschere Trocknung im Anstrich selbst zu
erreichen. Dieses neue Imprex-Rapidverfah-
ren von Gustav Ruth in Wandsbeck gestattet, einen
zweiten Anstrich schon nach etlichen Stunden auf den
ersten aufzubringen, und zwar in Pinsel- oder Spritz-
technik, und ergibt damit eine gewaltige Zeitersparnis.
Der dritte Gedanke ist der, eine teilweise Polymerisa-
tion des Ols durch Schwefelverbindungen hervorzurufen,
was eine ähnliche Wirkung wie die des Imprex-Rapid
zur Folge hat und sogar fast ein ,Naf- und Naf-Arbei-
ten“ gestattet. Das ist das Faktorverfahren der
Firma Frenkel in Leipzig.
Im Omniol haben wir schließlich ein aus Woll-
wachs gewonnenes ólarmes Produkt von ähnlichen Eigen-
schaften, das sich allerdings vorzugsweise für innen
eignet.
Der Nachteil der Oltechnik, der Glanz, wird durch
die Mattöle sehr wirksam behoben. Wir haben in
ihnen ein Material von teilweise hervorragender Wetter-
echtheit, das allerhand angenehme Techniken innen und
außen ermöglicht. Viele Produkte sind auch spritzbar.
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