die Haltbarkeıt ıst ganz allgemein zu sagen, daß sie
insofern nicht übermäßig groß ist, als ja diese Ole nıcht
trocknen und sich daher, auch wenn man ihnen ver-
schiedene Zusätze von Ol, Harz, Wachs macht, stets
etwas von der Oberfliche abreiben lassen. Auch die
Lichtechtheit. vieler Handelsprodukte làfit zu. wünschen
übrig. Sie haben aber den Vorteil, daf$ sie die Struktur
des Untergrunds durchscheinen lassen, gleichzeitig auch
konservierend und wasserabstofiend wirken, und daf
der Anstrich nicht so glatt und einfórmig aussieht wie
mit einer gewöhnlichen Farbe. Noch günstigere Resultate
als mit derartigen Karbolineumfarben scheint man mit
Bitumenfirnissen zu erzielen, wie sie zum Beispiel in der
neuen Temperol-Schutzfarbe Unikum von G. Ruth vor-
liegen. Diese eignet sich besonders zu Holzkonservierung
und ergibt de:kende, trocknende Anstriche.
Die älteste Karbolineum-Handelssorte ist diejenige
von Avenarius. Hierzu kommen noch Karbolineum
Rütgers, Karbolineum der Brander Farbwerke, Verol
u.a. m.
Auch das Naphthalinprodukt Xylamon (S. 333) wird
farbig geliefert, und sogar deckendes farbiges Karboli-
neum ist im Handel (Brandin), so daf$ also die Arbeits-
möglichkeiten in dieser Technik groß sind.
Neuerdings werden übrigens zahlreiche farbige Bitum-
práparate in grau, braun, braunrot, dunkelgrün, oliv
usw. geliefert, die eine Erweiterung der Bitumtechnik
auf das Gebiet des Buntanstrichs gestatten. Diese Prä-
parate sind im allgemeinen zum Anstrich von Putzen
sehr gut, fur Blech teilwzise, fur Holz wegen zu grofler
Sprodigkeit weniger geeignet. (Bitolan-, Bitumol-, Bi-
tumitekt- usw. Farben.)
Mit Eisenoxyd und anderen Farben gefarbte Peche
(Stearin-, Paraffin-, Glyzerinpech, Teer, Asphalt) dienen
ebenfalls als Imprágnier-, 1solier- und. Konserviermitt:l
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