er Isolierung ın allererster Linie eine Zerstörung des
reien, d. h. noch nicht abgebundenen Atzkalks, damit
dieser die Farben und Bindemittel nicht zerstóren kann
nd nicht auf der Anstrichoberfläche ausblüht. Eine
solche Atzkalkbindung oder Neutralisation ist uner-
liflich, wenn man Kalkputz vor vierwóchiger und ze-
menthaltigen Putz, vor einjähriger Trocknung streicht,
„Prüfung der Putze. Unbekannte Putze sollen
om, Anstreicher stets selbst vorgeprüft werden; man
nimmt dazu rotes Lackmus- oder weiftes Phenolphtha-
einpapier (oder auch in Sprit gelóstes Phenolphthalein),
efeuchtet den Putz und legt das Papier auf oder be-
upft mit der Lósung. Ist in den oberen, den Anstrich
stark beeinflussenden Schichten noch, Atzkalk, so fárbt
sich roter Lackmus blau, Phenolphthalein rot.
"^ Neutralisation der Putze, d. h. des
arin enthaltenen Atzkalkes mit Sáure oder
T renSalzen. Man verwendet schwefelsaures Zink
Zinkvitriol), schwefelsaure Tonerde oder sogar Schwe-
elsäure. Das Arbeiten mit Schwefelsäure ist ganz un-
weckmäßig. Aber auch die anderen Salze ergeben keine
ollkommene Neutralisation oder gar ist die Gefahr,
aß zu stark neutralisiert wird. Die Wirkung ist für den
Moment gut, aber da die Poren nicht geschlossen sind,
ält sie nicht an. Es kann immer wieder durch Feuchtig-
seit neuer Atzkalk an die Oberfliche kommen. Dieses
erfahren kann daher nicht empfohlen werden.
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Weit empfehlenswerter ist d le Verwendung von Flua-
en, bei denen Neutralisation mit Verkieselung ver-
unden ist. Für diese gelten die Vorschriften für den
andel mit Giften. Nach dem württembergischen Gift-
gesetz vom 31. März 1932, z. B. dürfen diese Stoffe nur
an zuverlässige Personen bzw. nur gegen Erlaubnigschein
nd gegen schriftliche Empfangsbescheinigung des Er-
erbers verabfolgt werden. Sie sind in dichten, festen]
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