verändert. Manche Teerfarben verändern ihren Farb-
ton nicht, gehen aber teilweise im überstehenden Kalk-
wasser in Lósung. Sie werden häufig als „bedingt kalk-
echt“ bezeichnet und können auf Kalk Verwendung
finden. Für Fresko sollen sie jedoch vermieden werden.
Wasserglasechtheit. Farben, die sich in Kalk
nicht halten, sind für Wasserglastechniken auch nicht
geeignet. Aber auch in Kalk haltbare Farben können für
Wasserglas nicht geeignet seın, sei es, daß sie sich nicht
damit anreiben lassen, sei es, daß sie Ausblühungen er-
geben. Man prüft durch Verrühren mit Kaliwasserglas;
man sieht dann schon, ob die Farbe stockt, dicklich, zäh,
gallertig wird oder ob sie sich gut verstreichen läßt.
Dann streicht man auf eine Kalkputz- oder isolierte Ze-
mentputzplatte und läßt trocknen, hängt einige Tage
ins Freie und beobachtet, ob Zerstörungen eingetreten
sind. Da die Ausblühungen häufig vom Bindemittel
oder auch vom Grund herrühren, streicht man stets zur
Kontrolle einen Streifen mit dem reinen Bindemittel.
Zeigt dieser Streifen dann ebenfalls Ausblühungen, so
ist die Farbe nicht schuld.
Zementechtheit. Zement ıst nicht „schärfer“
als Kalkputz, aber das Alkali (Atzkalk) wirkt länger in
ihm. Daher ist er gefährlicher. Wie beim Wasserglas
kommen auch hier Schädigungen bei kalkechten Farben
vor, und zwar durch Ausblühungen (sog. „Salpeter‘).
Man prüft durch Herstellung von Zementplatten mit
Farbzusatz (mit Regenwasser anrühren!), legt nach dem
Erhirten sechs Tage ins Wasser und vergleicht nach die-
ser Zeit die an der Luft getrockneten Platten. Zement-
echt sind sehr wenige Farben. Da man zur Herstellung
durchgefirbter Putze sehr hiufig mit Zementzusatz ar-
beitet, kommt diese Probe vor allem fiir die Erzeugung
farbiger Putze in Betracht.
Laugenechtheit. Viele Bindemittel, auch fiir
innen, sind mit Laugen hergestellt und zeigen mehr oder
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