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Als Ersatz für den französischen Ocker wird neuer-
dings aus Eisenoxydgelb (s. unten) und Kaolin, Spat,
Lenzin, Kalkspat ein künstlicher Ocker herge-
stellt, der dem französischen in Farbton und Eigenschaf-
ten durchaus ebenbürtig ist. Sein Verhalten in Lacken
und EL-Firnis ist von den Füllstoffen abhängig. Lenzin-
und kalkspathaltige Sorten dicken leicht ein.
Unter Chromocker versteht man einen mit
Chromgelb versetzten Ocker, der hauptsächlich als Fuß-
bodenfarbe dient. Er ist voller und leuchtender als der
reine Ocker und trocknet in Ol besser. Nachweis durch
Betupfen mit Schwefellauge. Bräunung zeigt Blei
(Chromgelb) an.
Metallocker, Metallfußbodenfarben
sind natürliche oder künstliche Ocker meist rötlicher
Tönung mit Zusatz von Bleichromat oder Mennige und
Sikkativ.
Das spezifische Gewicht beträgt 2,8—3,4. Der Ol-
bedarf beträgt 30—60 % zur pastosen und 60—100 "/v
zur streichfertigen Anreibung.
Der Grubenocker ist ein in den Klärteichen der
Kohlenbergwerke sich niederschlagendes Material, das
meist etwas basisch schwefelsaures Eisen enthält. Es
ähnelt der Siena und deckt mäßig. Es lassen sich daraus
schöne Oxydrote brennen.
Die Prüfung der Ocker erfolgt durch die Zungen-,
Zerreib- und Anrührprobe (mit Wasser). So kann man
entsprechend obiger Einteilung fette, magere und san-
dige unterscheiden. Kalkhaltige Ocker brausen mit Salz-
säure auf, kalkfreie nicht. Dabei löst sich der Kalk, beim
Erwärmen auch das Eisen mit gelber Farbe, und man
kann aus der Menge des Unlöslichen etwa auf den Ton-
gehalt schließen.
Unter den Sienen kann man unterscheiden zwischen
echten toskanischen Sienen mit hohem Ei-
sengehalt (60—70 °/o), den stark lasierenden, eisenarmen
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