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aus starken Holmen bestehend, bildeten den soge-
nannten Schwellenrahmen. Dieser Schwellenrahmen
.hatte im besonderen die Aufgabe, die Verwindungen
des Fahrgestells unschädlich zu machen und der Ka-
rosserie eine feste Basis zu geben. Denn die Fahr-
gestelle waren nicht verwindungssteif.
Der Oberbau war viersitzig.
Wir liessen thn von der bekannten Firma Uter-
móhle in Kóln bauen. Unser Oberbau wie überhaupt
alle damaligen auf den Markt kommenden Modelle
| waren vollkommen offen, also ohne jegliche Türen.
Ein Verdeck wurde nur auf den besonderer.
Wunsch des Käufers gegen Mehrpreis geliefert. Wer
sich kein Verdeck kaufen wollte, nahm das Spritz-
leder, das war ein Stück Leder, ebenfalls durch Mehr-
preis zu erwerben, man zog es einfach über die Knie
und war damit ungefähr, aber auch wirklich nur un-
gefähr gegen Regen und zu heftige Kälte geschützt.
Eine Windschutzscheibe vor den vorderen Sitzen
kannte man damals nicht.
Die Beleuchtung der ersten Automobile fand durch
Ml Kerzenlaternen statt, später schwang man sich zu
| Laternen mit Petroleum auf.
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So sah, in grossen Umrissen beschrieben, der erste
| Wagen meiner jungen Firma aus. Ich hatte vor, ihn
J| Ende des Jahres 1900 auf den Markt zu bringen, aber
i zunächst sah es nicht so aus, als ob ich diesen Termin,
„AM den ich mir selbst gestellt hatte, einhalten könnte.
Alle notwendigen Konstruktionen hatte ich selber
ausführen müssen. Der junge Zeichner, den ich
8i schliesslich einstellte, konnte nur noch bei der letzten
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Die unteren Lángs- und Quertráger der Karosserie,