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besuchte mich in diesen Tagen in Zwickau. Man muss
wissen, dass die Einwohner meiner Vaterstadt Win-
ningen nicht nur gut evangelisch, sondern ausge-
sprochen fromm waren. Und man begegnete deshalb
den Pfarrern nicht nur in der Jugend, sondern auch
noch als Erwachsener mit grossem Respekt. Der Be-
griff „Pfarrer“ war in Winningen verbunden mit
einem ernsten und würdigen Manne, der zu ausge-
lassenen Scherzen durchaus nicht aufgelegt war. Ich
habe wenigstens niemals davon gehört, dass ein hu-
moristischer Pfarrer in Winningen beamtet gewesen
sein soll.
Eines Abends war ich mit meinem Vater in
Zwickau bei einer kleinen Kneiperei, die von den
Alten Herren der Verbindung meines Freundes
Pasting veranstaltet worden war. Es ging natürlich in
aller Harmlosigkeit ziemlich ausgelassen wie immer
dort zu, und mein Vater wurde immer stiller und
stiller. Ich wusste genau, welche Gedanken ihn be-
wegten. Unter den anwesenden Herren waren meh-
rere Pastoren zugegen, und diese waren natürlich
ebenso fröhlich und ausgelassen wie die anderen
Herren. Ich konnte mir vorstellen, dass mein Vater
entsetzt darüber war, Pfarrer so lustig zu sehen. Als
wir auf dem Heimweg waren, ging mein Freund mit
dem Pfarrer Müller voraus. Die beiden waren noch
vom guten Wein sehr angeregt und sangen manch
Burschenlied in die stille Nacht hinaus. Nicht genug
damit, als sie an einen Laternenpfahl kamen, fassten
sie den Pfahl und drehten sich vergnügt wie Kinder
um ihn herum. Mein Vater betrachtete die beiden
nachdenklich und sagte auf einmal, als ob er plötzlich
sehr erleichtert wäre: „Wenn die beide in den
Himmel kommen, dann komm auch ich rein.“ Ich