Am zweiten Tage ging es von Aussee nach Triest,
und zwar über die Tauernhöhe, über den Katschberg
und über den Wurzenpass.
Am Katschberg bekamen unsere beiden anderen
Wagen doch Schwierigkeiten, sie bekamen leider
Strafpunkte. Ich kam mit meinem Wagen glatt hin-
über, ebenso über die Tauernhöhe und den Wurzen-
pass. Bis nach Triest kam ich ohne Strafpunkte über
die Strecke.
Die nächste Etappe führte von Triest nach Klagen-
furt, und zwar über den Monte Maggiore und den
Loiblpass. Diesmal kamen alle drei Audi-Wagen
strafpunktlos über die Strecke.
In Triest spazierte der Hyronimus wieder ziemlich
besorgt um meine drei Wagen herum und hatte
ausserordentliche Bedenken, ob wir über den Loibl-
pass kommen würden. Der Pass war gerade um die
heisse Mittagszeit zu befahren, und er meinte, die
Kühlung unserer Motoren, die Thermo-Syphon-
Kühlung, reiche nicht aus. Ich beruhigte ihn, und ich
bekam recht: unsere Kühlung war so ausgezeichnet,
dass wir trotz der gewaltigen Hitze und der grim-
migen Berge fast niemals Wasser nachzufüllen
brauchten.
Die letzte Etappe ging nach Wien, und wieder hatte
niemand unserer Firma Strafpunkte.
Der Teampreis kam für uns nicht in Frage, da
unsere beiden anderen Wagen ja Strafpunkte be-
kommen hatten.
Aber ich erhielt mit meinem Wagen den ersten
Preis.
Wir konnten mit diesem Erfolg zufrieden sein
angesichts der Tatsache, dass wir mit unseren neuen
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