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hier das Diplom als doctor honoris causa der Tech-
nischen Hochschule Braunschweig.
Er hielt eine feierliche Ansprache, die mich tief
ergriff und mir sehr zu Herzen ging. Ich sah mich
als kleinen Knirps wieder den Rhein aufwirts mar-
schieren mit meinem Freunde Hermann Siinner, dem
Schlossergesellen aus Koblenz, und mit ausgebreiteten
Armen auf die Welt zugehen.
Dieses Diplom bedeutete mir nicht nur eine äussere
Ehrung.
Mittags hatten wir ein kleines Festessen, und am
meisten freute mich, dass ich von der Daimler-Mo-
toren-Gesellschaft ein prachtvolles Blumenarrange-
ment überreicht bekam. Es wurden auch die not-
wendigen Reden gehalten, und man. feierte mich als
den jüngsten Ehrendoktor.
Am 5. Oktober gab es wieder eine Feier: unsere
silberne Hochzeit auf dem Distelberg in Winningen
inmitten einer grossen Anzahl von Gästen.
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Am 19. Februar 1922, vormittags gegen acht Uhr,
starb in Zwickau mein jahrelanger Mitarbeiter und
Freund Lange. Bis zum letzten Augenblick hatte er
in der Fabrik gearbeitet. Am 22. Februar begruben
wir ihn. Die Fabrik war an diesem Tage geschlossen.
Zwei ihrer fleissigsten Hände ruhten für immer. Simt-
liche Arbeiter und Angestellte begleiteten den Toten
zur letzten Ruhe. Unser gemeinsamer Freund, der
Pastor Hahn, sprach am offenen Grabe einen er-
greifenden Abschied. Auch ich sollte sprechen, aber
es würgte mich im Herzen und im Halse vor Er-
schütterung, ich brachte nur wenige Worte heraus.