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immer mehr veródeten.
Von diesem Zerfall des
ganzen Wirtschaftszweiges waren auch die sächsischen
Automobilfabriken nicht verschont geblieben, zumal
gerade hier sich die einzelnen Werke weitgehend
spezialisiert hatten. Hier konnte nur noch ein Zu-
sammenschluss unter einheitlicher Führung den wei-
teren Niedergang aufhalten und neue Voraussetzun-
gen schaffen. Diese Erkenntnis führte zur Fusion der
Horch-Werke A.-G., Zwickau, der Audi-Werke A.-G.,
Zwickau, der Zschopauer Motorenwerke und zur käuf-
lichen Uebernahme der Automobilabteilung der Wan-
derer-Werke, die im übrigen mit ihren anderen Fabri-
kationszweigen völlig selbständig blieben. Die Vereini-
gung erfolgte unter dem Namen Auto-Union, und
damit ward ein neues Grossunternehmen des deut-
schen Kraftfahrzeugbaues geschaffen, das die Quali-
tätstradition der in ihm zusammengeschlossenen
Marken aufrechterhalten, aber gleichzeitig unter
neuer energischer Führung und straffer Zusammen-
fassung aller wirtschaftlichen und technischen, Mög-
lichkeiten wieder in den Kampf um die deutschen
Kraftfahrzeugmärkte eingreifen sollte.
Niemand kann sagen, wie schwer trotz allen guten
Willens, trotz allen Könnens von Führung und Ge-
folgschaft der Aufbau des neuen Unternehmens ge-
worden wäre, wenn nicht schon ein halbes Jahr nach
seiner Gründung mit der Machtübernahme durch den
Führer die politischen und wirtschaftlichen Voraus-
setzungen in Deutschland völlig andere geworden
und damit der deutschen Motorisierung endlich freie
Bahn gegeben worden wäre. Unter diesen neuen poli-
tischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen jedoch
konnten sich alle in dem Neuaufbau des jungen
Unternehmens wirksamen Energien erfolgreich ent-