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5 Minuten 7 Sekunden. Es
um die fehlenden Sekunden d hs Und. oft
erlebt man, um bei diesen angenommenen Ziffern zu
bleiben, dass ein Fahrer unter Aufbietung all seiner
Nervenkraft, seines ganzen Wagemutes und all seiner
Gewandtheit auf 5 Minuten und 17 Sekunden kommt
. . . und dann ist es wie verhext, er gewinnt nicht
einmal mehr den Bruchteil einer weiteren Sekunde.
Es liegt nicht, absolut gesprochen, am Wagen, son-
dern am Fahrer. Vielleicht fehlt ihm das winzige
Volumen an Mut, das noch erforderlich wire, viel-
leicht das winzige Volumen an Geschicklichkeit in
den Kurven.
Dass es am Fahrer liegt, konnte man auf Schritt
und Tritt beweisen, indem man in denselben Wagen
einen der grossen Fahrer setzt.
Die jungen Männer mögen sich nicht abhalten
lassen, wenn sie glauben, Talente für Autorennen zu
besitzen, sich nach dem Steuer eines Rennwagens zu
sehnen. Es ist eine wunderbare und abenteuerliche
Sache.
Am 1. März wurden die Rennwagen auf der Avus
ausgefahren. Die Direktoren der Auto-Union waren
zugegen, Korpsführer Hühnlein und sein Stab verfolg-
ten die Versuche mit höchster Spannung. Ich muss
sagen, dass mir altem Fahrer das Herz sich weitete, als
ich die Wagen mit solcher Schnelligkeit und Sicherheit
an mir vorbeirasen sah.
Schon am 5. März gelang es Hans Stuck, mit dem
Wagen der Auto-Union drei neue Weltrekorde auf-
zustellen, zwei Tage vor der Eröffnung der Auto-
mobilausstellung. Sie erfolgte am 8. März. Der Führer
wechselte wiederum einige Worte mit mir.
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