digen, fleissigen, unwahrscheinlich tüchtigen Volkes
in die starken Hände eines Frontsoldaten legen
konnte, eines Mannes seiner ureigenen Rasse, auf- -
recht, gerade, ohne Falsch und Fehle. Es muss für den
alten Herrn ein wunderbares Gefühl gewesen sein.
a
Wieder einmal wurden die alten Veteranen unter
den Automobilen mobilisiert, diesmal aus Anlass der
Eróffnung der ersten Autostrasse Frankfurt —Darm-
stadt durch den Führer. Wir stellten zwei Horch,
einen Audi und einen Wanderer, und wie immer
sassen wir drei Fahrerveteranen Graumüller, Dr. Stóss
und ich am Steuer.
Die Wagen waren am Ende der Bahn in Darm-: |
stadt aufgestellt. Der Führer eröffnete die Bahn in
der Nähe von Frankfurt. Wir mussten lange warten,
bis die Kolonne kam. Es war schauderhaftes Regen-
wetter und ziemlich kalt. Aber als der Führer in Sicht
kam, war aller Kummer verschwunden. Wir fuhren
mit unseren alten Fahrzeugen sozusagen im Parade-
schritt an ihm vorbei.
Am 20. Mai verhandelten wir in einer Aufsichts- A
ratssitzung der Auto-Union zum ersten Male iiber
den Ankauf der Presto- Werke in Chemnitz. Der Kauf -
wurde verwirklicht.
Die Stadt Zwickau feierte am 1. Mai 1935 ihr
800jáhriges Bestehen. In einem Festzug fuhr die Auto-
Union mit ihren ältesten und ihrem modernsten
Wagen mit. Diesmal hatten Graumüller, Stöss und
ich uns Trachten aus der damaligen Zeit verschafft,
und im Fond sassen Damen in entsprechenden
Kostümen.
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sein mag, als er endlich die Regierung dieses gedul- - d
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