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Erzlagerstätten. Norwegen
fallen flach nach O ein. 1922 hatte die tiefste Sohle 24 m. Die Gänge sind
ungefähr 9 m stark mineralisiert und zum Teil sehr reich, doch nimmt der
Erzgehalt bei 24 m Tiefe schnell ab. Man fand Konzentrationen von bis
mehrere hundert Kilogramm Molybdänglanz.
Knaben Nr.2 liegt rd. 3,2 km weiter südlich. Hier baut man eine
Imprägnationszone granitischen Gneises ab, die fast 100 m lang und über
30 m mächtig ist.
Die Knabengrube nahm den Betrieb bei Kriegsbeginn wieder auf.
1935 lieferte sie 645 t MoS, im Erz. Das Roherz hatte damals 3%, das
Aufbereitungsprodukt nach dem Elmore-Verfahren 50% MoS,. Es wur-
den jährlich mehrere tausend Tonnen Roherz gewonnen — die Produktion
war unregelmäßig —, welche z. B. 1915 87t Konzentrat ergaben. 1917 er-
zielte man monatlich 5 t mit 75—90% MoS,.
Die Kvina-Grube liegt ungefähr 1,6 km nördlich von Knaben 1 und
baut auf einem sehr flach liegenden Quarzgang, dessen Hangendes Granit
ist, während das Liegende von einer Quarz-Pegmatitbrekzie gebildet wird.
Das zu Kriegsbeginn 1% MoS, haltige Erz hatte 1922 vielleicht 0,3. Wäh-
rend des Krieges gewann man monatlich 3—4 t mit 75% MoS,. 1913 wur-
den 3260 t Roherz erzielt, von denen 2295 20,28 t Konzentrat mit 70 bis
75% MoS, ergaben. 1915 konnte man die Produktion verdoppeln.
Ornetsommen ist eine wichtige Grube, deren Erzkórper einen
unregelmáfNg mineralisierten Gang im Granit darstellt.
Baenkehei liegt neben Knaben 2 und wurde 1917 eróffnet, ebenso
Lilleknaben.
Die Dalen-Grube in Telemarken begann den Betrieb 1916; sie baut
einen flachen Quarzgang in verquarztem Schiefer ab, der bei 90 cm Stürke
auf 60 m Länge zu verfolgen ist. Er scheint zu einem anderthalb Kilo-
meter entfernten Granitausbifi in Beziehung zu stehen. Die Grube war
früher ein großer Produzent und lieferte hochgradig reiches Erz neben
den Konzentraten. Ungewöhnlich große Flocken derben Molybdänglanzes
haben einen besonders hohen Preis, da sie als Gleichrichter in der drahtlosen
Telegraphie benutzt werden. — Auch die Haukholmen- und Bandaksli-
Gruben ließen derartiges sog. handgepicktes Erz in kleinen Mengen
gewinnen.
Einige Jahre hindurch betrieb man die Orsdal-Grube in Sire-
dalen, in der man eine kleine Menge Molybdänglanz und Wolframit
gewann. — Sehr abseits liegt die B y k 1 e - Grube in Mandal, die anschei-
nend nur geringhaltiges Erz liefert.
In der Gursli-Grube bei Moi an der Flekkefjord-Eisenbahn baut man
zwei Parallelgánge, welche an einer Felswand zu Tage treten. Das Neben-
gestein ist Norit, die Gangfüllung hat so viel Glimmer und Kupfer, daf
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