Erzlagerstätten. Schweden, Finnland
18 ge-
. Ende
1igkeit
on von
21 gab
93421)
1243 ¢
Molyb-
ieferte
wird
1. 901
n und
t auf-
dwest-
nigen,
hmten
auren
Leptit
)rmig,
t aber
iglanz
führt;
rzfüh-
ird er
ihren-
erech-
> Fôr-
| Pro-
S. 113.
Lager-
Oslo
dukt mit 1,24% MoS,, welches in der Aufbereitung von Grufgärden im
Stora Kopperbergs Län mit dem Gröndahlschen Flotationsprozeß zu
einem Konzentrat mit 54,45% MoS,, bei einem Ausbringen von 87%
weiterverarbeitet wurde. Die Uddgrube ist die einzige modern ein-
gerichtete Molybdänerzgrube Schwedens.
Weitere Vorkommen sind die Sänkgrube südöstlich Grängesberg
am Tennberg, das Vorkommen bei Hörken unweit Grängesberg, wo
Molybdänglanz spärlich eingesprengt im Granat-Skarn als Kontaktbildung
auftritt, die Liusnorser Grube bei Kopperberg mit Molybdänglanz in
Granat-Pyroxen-Skarn bzw. quarzigem Leptit, die Kellingberg-
grube bei Bredjó, die vor 1918 104 t Haufwerk lieferte, die Sten-
grube bei Grängesberg am Westrande des Oerabergs-Dammen mit
sporadisch eingesprengtem Molybdänglanz im Granat-Pyroxen-Skarn am
Kontakt mit Kalkstein, die Vogbottengrube südlich Ludvika, welche
früher Magneteisen gewann und spáürlich eingesprengten Molybdänglanz
in einem Pyroxen-Skarn zeigt, de Leyagrube bei Guldsmeds-Hückau,
in der nur einige Versuchsarbeiten ausgeführt wurden, die Ickorbot-
tensgrube nordwestlich Ludvika mit Molybdánglanz in Magneteisen,
der nicht für bauwürdig gehalten wird, die Grantorgrube bei Vàstan-
fors, die Vorkommen von Haekos und Lindos südlich Norrkóping
und die Lagerstitte von Lónnskog südlich Arvika, welche kurze
Zeit im Betriebe war.
Im nórdlichen Schweden in Norbotten liegt die Pokigrube, 26 km
von der Station Murjek mit grobblüttrigem Molybdänglanz im Syenit-
Granulit.
Die Bremmosgrube bei Lundjón unweit Filippstadt lieferte in
5 Monaten 70 t Haufwerk mit 0,895 MoS,, zeitweise gewann man sogar
einige Tonnen l0?;igen Erzes. Über die Biórngrube bei Larum in
Smaland ist wenig bekannt geworden.
Mit Ausnahme der Uddgrube handelt es sich also in Schweden nur um
ganz kleine Vorkommen. Soweit das Erz im Granat-Skarn auftritt, ist es
so sporadisch, daß an einen rentablen Abbau kaum gedacht werden kann.
Die Versuche, die schwedischen Gruben zu einem Unternehmen zu ver-
einigen. sind bisher nicht gelungen.
Finnland. Bei Mätäsvaara*?®) unweit der Eisenbahnstation Viekki
kommt Molybdänglanz in einem ziemlich ausgedehnten Gebiet vor, wel-
ches aus Gneisgranit besteht. Hier ist das Gestein auf mindestens 2 km
28) M.Saksela, Uber die Erzvorkommen und die Erzproduktion Finnlands.
Z. f. prakt. Geol. 1936, S. 161.
Krusch. Die metallischen Rohstoffe. Heft 2
+)