Patentschriften. Die englischen, soweit sie vor dem Krieg erschienen,
findet man in Aachen, Berlin, Dresden, Hannover und Karlsruhe,
Patentschriften anderer Lánder vor allem in Hannover, Karlsruhe. und
Zürich.
4. Bändezahl
Am 1. April 1927 waren in den Bibliotheken der Technischen Hoch-
schulen Berlin etwa 150000, Karlsruhe 146514, Darmstadt 111 437.
Hannover 96 6241), Stuttgart rund 93 000, Aachen 83 345, München rund
(90002), Dresden 74 500, Braunschweig 53200, Breslau 26 000 Bände
vorhanden. Aufer bei der Berliner Bibliothek sind in diesen Zahlen die
Bestände an Dissertationen nicht mit enthalten. Am gleichen Tage hatte
Danzig 62233 Bände und 1645 Kapseln mit Dissertationen (dazu rund
30000 Bànde der Bibliothek der Naturforschenden Gesellschaft), Zürich
120 515, Wien 169 230 Bände, Graz 46 200 Bände sowie 6100 Programme
und sonstige kleine Schriften und 1112 Bände österreichische Patent-
schriften. Die Bibliothek der deutschen Technischen Hochschule in Prag
besaß am 11. November 1927 54 496 Bände, die Bibliothek der deutschen
und der tschechischen Technischen Hochschule in Brünn am 9. Novem-
ber 1927 22 325 Werke in rund 42 050 Bänden und rund 14350 Heften.
1) Die Angabe „ca. 156 000 Bde." in Sch wenkes Adrefbuch ist dadurch ent-
standen, dàfó die Patentschriften als Bände gezählt sind.
?) Eine Zählung am 15. Januar 1908 ergab einen Bestand von 80 949 Bänden.