SCHILLING & KRÄMER — SUHL.
I.
C)
I
Fräsmaschinen mit 2 Spindelkästen.
Nr. I.
Diese kleine, aber handliche und leistungsfihige Maschine dient zur
Bearbeitung von 4, 6 und 8 Kanten, an Muttern und Schraubenkópfen,
Ansützen von Hàáhnen und Schlauchkupplungen etc. aus Eisen, Stahl oder
Bronce. Auf beiden Seiten des Arbeitsstückes sind Spindelkásten angeordnet,
die sich sowohl einzeln als wie zusammen durch Handráder verstellen
lassen. Die gut gelagerten Spindeln tragen Stirnfräser und erhalten ihren
Antrieb durch doppelte Stufenscheiben. Das Arbeitsstück wird mittels
Handrads in einem Einspannkopf festgespannt und geht auf einem
Schlitten an den Früsern vorbei Der Schlitten ist selbstthätig und hat
selbstthütige Auslósung. Zum Umsetzen des Arbeitsstiickes ist eine Teil-
scheibe vorhanden. Das Gestell ist als Werkzeugkasten ausgebildet.
Die selbstthütige Verschiebung des Tisches betrigt 300 mm. Die
Verstellung der Spindelkásten gegen einander 70 sm.
Mitgeliefert wird ein Deckenvorgelege und die nótigen Schrauben-
schlüssel.
Gewicht der Maschine: 780 Zg.
Nr. II.
Die Maschine ist stark konstruirt und für kräftige Fräsgänge be-
stimmt. Die Frässpindeln sind vorn in Conen gelagert, in welchen sie
durch Büchsen nachziehbar sind und haben im vorderen Lager einen
mittleren Durchmesser von 65 mm. Der Antrieb der Spindeln erfolgt
durch dreifache Stufenscheiben mit Hülfe von Kegelrädern, Schnecken und
Schneckenrädern. Durch diesen Antrieb wird eine sehr gleichförmige Be-
wegung der Frässpindel erzielt und bei der Grösse der Uebersetzung auch
eine bedeutende Leistungsfähigkeit verbürgt. Die Spindelkästen lassen sich
in der Längsrichtung der Spindeln gegen einander verstellen, und zwar ist
die kleinste Entfernung der Früsspindeln 120 zz, die grösste 640 mm.
Der Aufspanntisch ist quer zu den Arbeitsspindeln selbstthátig und hat
selbstthitige Auslosung der Bewegung an jeder Stelle des Weges. Die Selbst-
thätigkeit des Tisches wird entweder vom Oberbetrieb oder der Maschine
selbst durch Stufenscheiben abgeleitet und mit Universalkupplungen und
Schneckengetriebe auf die Schraubenspindel des Tisches übertragen. Die
Bewegung des Supports in der Hóhe geschieht von Hand mit Schrauben-
spindel, diejenige in Richtung der Frisspindeln durch Zahnrad und Zahn-
stange. Soll nur eine Spindel benutzt werden, so kann der zweite Spindel-
kasten als Gegenhalter dienen. Das Gestell der Maschine ist als Werkzeug-
kasten ausgebildet.