SCHILLING & KRAMER — SUHL.
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Schmiedefeuer.
Diese Schmiedefeuer finden namentlich ihre Anwendung in Schmieden,
wo auf Fallhämmern Massenartikel ausgeschmiedet werden, weil sich in
ihnen eine ganze Anzahl Stangen glühen und im Glühen erhalten lassen.
Die Einführung der Stangen erfolgt durch eine Oeffnung vorn am Herd,
während das Feuerungsmaterial zu den 2 seitlichen Türen hineingebracht
wird. Es wird Cokes oder Holzkohle verwandt, um die Bildung von
Zunder zu vermeiden. Der Wind tritt von unten ein. Im Herd ist ein
Rost für die Asche; der Boden des Aschenbehälters lässt sich zum Ent-
fernen der Asche nach unten klappen. Das Innere ist gut mit Chamotte
ausgemauert. Die Oeffnung, wo das Material zugeführt wird, ist von Wasser
umspült, welches einer Wasserleitung entnommen und durch ein Rohr in
das Bassin auf dem Gehäuse geleitet wird. Von da fliesst es wieder ab.
Die Oeffnung für die Zuführung des Materials ist 550 mm lang und
70 mm breit, das ganze Gehäuse 1700 mm lang und 650 mm tief.
Gewicht des Schmiedefeuers: 840 4g.
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