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3 J. E. Reinecker, Chemnitz-Gablenz « 1908. 3
Befestigung der Universal-Bohr- und
Klemmfutter
(siehe Seite 81, 100, 101).
Das Zentrieren dieser Bohr- und Klemmfutter derart vor-
zunehmen, daß man in den Körper der Futter das Gewinde
der Spindel einschneidet, kann nie zu einem guten Resultate
führen, es sei denn, daß das Futter auf der betreffenden Spindel
fertiggestellt werde. Auch wird durch dieses Verfahren die
Anwendbarkeit des betreffenden Futters auf nur eine Spindel
beschränkt. Es empfiehlt sich darum, die Befestigung der
Futter in der aus untenstehenden Abbildungen ersichtlichen
Weise vorzunehmen.
Die Bohrfutter nach Seite 81 werden mit einem schlank
konischen Loch geliefert und auf einem entsprechend konischen,
in der Bohrspindel eingesteckten Zapfen gehalten. Eine auf
diesem Zapfen befindliche Mutter
kann dazu dienen, das Futter
vom Zapfen oder den Zapfen aus
der Bohrspindel zu entfernen.
Die Klemmfutter nach Seite 100
und 101 besitzen auf der Rück-
seite eine nur wenige Millimeter
tiefe Eindrehung. Dieser Ein-
drehung entsprechend ist die Mit-
nehmerscheibe einer jeden Dreh-
bank, auf der man das Futter an-
zuwenden wünscht, abzudrehen,
wodurch alsdann das Futter, wel-
ches durch drei Schrauben an der
Mitnehmerscheibe befestigt wird,
eine zuverlässige — Zentrierung
erhält.
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