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3 J. E. Reinecker, Chemnitz-Gablenz « 1908. SS
Der hinterdrehte Fräser hat namentlich dadurch, daß er
SO bequem zu schürfen ist, dem gewöhnlichen‘ Fräser den
Rang abgelaufen, aufierdem ist er — zumal bei komplizierten
Profilen, die in anderer Ausführung kaum herstellbar waren —
den Fräsern alter Art gegenüber bedeutend niedriger im Preis.
Aufer dem am Eingang Gesagten ist beim Gebrauch der
hinterdrehten Früser noch folgendes von Wichtigkeit:
1. Umdrehungszahl resp. Schnittgesch windigkeit.
Je nach zu früsendem Material ist die Umdrehungszahl des
Fräsers zu wählen. Sie soll betragen per Minute:
bei Gufistahl oder Gufieisen . . . 5000) dividiert durch
yy Schmiedeeisen. . . . . 5000—6000 ; Friserdurch-
, Messing oder Rotgufi .8000— 10000 / messer in mm.
2. Vorschubgeschwindigkeit. Die Wahl derselben
wird bestimmt durch
die mehr oder weniger kräftige Bauart der Maschine,
. die Stärke des zu nehmenden Frässchnittes,
. die Beschaffenheit, resp. Festigkeit des zu frásenden Materials,
. den Grad der Sauberkeit, welchen die Früsflüche erhalten soll,
. den Früser, ob derselbe für einen starken Schnitt fáhig ist, usw.
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