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SCHUCHARDT & SCHÜTTE, BERLIN C, SPANDAUERSTRASSE 59-64. 
Eberhardt’s Patent 
Ganz-Selbstthátige Zahnráder- Frásmaschine 
Modell C. 
Nur zum Schneiden von Stirnrädern eingerichtet, ıst dieses Modell hauptsächlich für gröbere Theilungen bestimmt. Von 
emer Einrichtung zum Fräsen von Kegelrädern ist Abstand genommen, da sie bei gróberen Theilungen wegen der sich unvermeidlich 
ergebenden Abweichung von der theoretischen Zahnform nicht zu empfehlen ist. 
Die abgebildete Maschine ist von ausserordentlich starker Bauart, sodass sie auch bei grossen Theilungen und starkem Vor- 
schube sehr leistungsfáhig ist und eine sehr saubere Arbeit erzeugt; nur wird empfohlen, bet grossen Theilungen die Zähne vorzufräsen. 
Auf dem Bette gleitet der Arbeitspindelschlitten in langen Führungen. Die Spindel ist so gelagert, dass der Arbeits- 
druck genau in der Mitte der Führung wirkt, ebenso ist die Schraubenspindel für den Vorschub so angeordnet, dass sie nicht 
mur in der Mitte der Führung, sondern auch in der Hóhe der Arbeitspindel wirkt. Infolgedessen wird jedweder Druck in gerader 
Linie aufgenommen, sodass kein Ecken des Schlittens stattfinden kann und die Abnutzung der Führungsfláchen auf das geringste 
Maass beschränkt bleibt. 
Die Arbeitspindel ist zum Einsetzen verschiedener Fräsdorne durchbohrt uud zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Fräsen 
eingerichtet Die Anordnung ist so getroffen, dass man die Fräse, ohne die Spindel aus der Lagerung zu nehmen, bequem aufsetzen 
und nach dem Festspannen durch Verschiebung der Spindellagerung auf die Mitte der Aufspannspindel bringen kann. Das freie Ende 
des Fräsdornes läuft in einem leicht verschiebbaren Hifslager. 
Der Antrieb der Maschine ıst sehr sinnreich: es ist nur ein Riemen vom Deckenvorgelege zur Maschine erforderlich. Die 
Geschwindigkeit der Arbeitspinde) wird nicht durch Stufenscheiben, sondern durch Wechseln nur eines Zahnrades geändert. 
Der selbstthätige Vorschub wird für verschieden grosse Theilungen nach einer Tabelle durch Wechselräder eingestellt. Der 
selbstthätige, sehr schnell erfolgende Rücklauf des Schlittens ist unabhängig vom Vorschube. Die Späne werden durch eine unter 
der Fräse angebrachte Transportvorrichtung selbstthätig entfernt. . 
In dem sáulenartigen Aufbau des Beites ist der die Aufspannspindel tragende Gleitkopf sicher geführt und wird für die ver 
schiedenen Raddurchmesser und Frástiefen auf Höhe nach Maass eingestellt. Das Heben und Senken des Kopfes geschieht bei den 
Grössen No. ı bis 4 von Hand, bei No. 5 und 6 ist ausserdem eine durch die Maschine selbst in Bewegung gesetzte Antriebs- 
vorrichtung vorhanden. Die Aufspannspindel ist zur Aufnahme verschiedener Dorne durchbohrt; das freie Ende des Aufspanndornes 
wird durch ein Hilfslager, das an einem auf dem Maschinengestelle befestigten stabilen Ständer auf- und abwärts verstellbar ist, sehr 
sicher gehalten. Die Theilvorrichtung ist mm Wesentlichen gleicher Construction und Wirkung, wie auf Seite 41 náher beschrieben. 
Die Schnecke ist aus dem Schneckenrade ausschaltbar. Die Maschine ist eingerichtet zum Theilen jeder Zahl von tro bis too, ferner, 
ausschliesslich der Primzablen, bis 200, sowie einer grósseren Reihe bóherer Zahlen. 
Die Wellen, Räder und Kupplungen der Vorschubmechanismen sind in einem Kasten, das Theilrad in einer Verkleidung ein- 
geschlossen. An der Seite der Maschinensäule werden die Wechselräder in einem Kasten in zweckmüssiger Weise aufbewahrt. 
Die Grundplatte ist mit ciner um die ganze Maschine herumgehenden Auffangpfanne versehen, die die freie Anwendung 
von Oel oder eines anderen Schmiermittels gestattet, das durch eine Centrifugalpumpe selbstthätig nach der Arbeitstelle gefôrdert wird. 
Im Preise ist einbegriffen. ein Deckenvorgelege, Wecbselrüder, ein Aufspanndorn, Oelpumpe, Theil, Vorschub- und Ge- 
schwindigkeitstabellen, die nóthigen Schlüssei, sowie sonstiges zur Bedienung der Maschine geeignetes Zubehör 
Die Maschine kann ausserdem geliefert werden mit: 
Zahnstangen-Fräsvorrichtung Seite 46, 
Vorrichtung zum zwangláufigen Schneiden von Schneckenrüdern Seite 46. 
Hauptabmessungen. 
Grosse LL 2214 111 114 140 
Für einen grüssten Durchmesser von. . . . m 
Für eme grósste Breite von . . . . D. EP 
Fir Theiluagen bis . . . . . . . . . . . . . . 
Durchmesser des Früsdornes der Arbeitspindel . , . . . . 
Umdrehungen des Deckenvorgeleges per Minute . . . . . . . . 
Durchm. und Breite der Fest- und Losscheibe desselhen . . . Zoll engl. 
li 
il 
Preis . . . . . . Coe ee - Mk. 
Gewicht, verpackt . . . . . e... 5. 5] . . ca Kg 
Preis der Zahnstangen-Frásvorrichtung . . . . . . . . . Mk, 
Arbeitslinge mit einer Einspannung . 2. 5. 5. Zoll engl. 
Gewicht mehr . . ca kg 
Preis der Vorrichtung zum zwangläufigen Schneiden von 
Schneckenrfdern . . . . . 
Gewicht meh: 
Mk, 
. ca. kp 
"zz — 
2 
36 40 
8 12 
8 12 
1A Uf 
250 200 
14 X4 | 16X6 
A 8 8 
60 50 64 
| 12 | 16 20 
12 16 16 
12 7 tt 
72 
20 
20 
11/2 
140 240 
20x6 | 20X6 
I 2360 | 2900 
30 | 36 
| 160 210 | 
> 
n 
' 38920 | 4600 
36 | 42 
210 | 2850 
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