EINRICHTUNG ZUM ZWANGEALIFIGEN
[RÄSEN VON SCHNECKENRÄDERN.
Fortsetzung‘ von Seite 76.
Der Vorschub wird durch allmählichen Niedergang des Gleitkopfes mit der Aufspannspindel bewerkstelligt. Die
Vorschubbewegung erfolgt selbstthätig nach jedem Umlaufe des Teilrades und läfst sich der jeweiligen Teilung ent-
sprechend verändern. Der diesem Zwecke dienende, auf die vertikale Schraubenspindel in der Säule wirkende
Mechanismus wird durch eine Daumenscheibe am Teilrade bethätigt.
Die gröfste unter Anwendung der Vorrichtung fräsbare Teilung ist um einen Modul geringer, als bei den
betreffenden Maschinen für deren Hauptzweck angegeben; doch können bei entsprechend geringerem Vorschube auch
die angegebenen Zahlen erreicht werden.
Die Einrichtung läfst sich leicht von der Maschine abnehmen und wieder anbringen; nach Abnahme der Ein-
richtung ist die Maschine ohne weiteres wieder für andere Zwecke benutzbar. Die Gröfsen No. 2 bis 7 der Ganz-
Selbstthätigen Zahnräder-Fräsmaschinen Mod. A Seite 69 und 71, sowie alle Gröfsen von Mod. C Seite 75 können
mit dieser Einrichtung geliefert werden, jedoch ist eine Nachlieferung nicht móglich, da bereits beim Bau der Maschinen
auf die Einrichtung Rücksicht genommen werden muls.
ZAHNSTANGEN-ERASVORRICHTUNG.
Abbildung siehe Seife 78.
s Werkstàtten, wo aufser den Zahnrádern mitunter kleinere Mengen von Zahnstangen vorkommen, die man
selbst frásen móchte, für welchen Zweck sich aber die Anschaffung einer besonderen Zahnstangen- Frásmaschine
nicht lohnt, ist die Vorrichtung als vorteilhaft zu empfehlen.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einer Querführung, die nach Herausnahme des Aufspanndornes
an dem Gleitkopfe im Stánder festgeschraubt wird. An der Querführung gleitet ein starker, festgeführter Schlitten,
dessen unterer Teil zur Einspannung der gehobelten Zahnstangen, unter Anwendung von Hlilfsleisten, eingerichtet ist.
In die Bohrung der Aufspannspindel wird ein Zahntrieb eingesetzt, das in eine Zahnstange des Spannschlittens ein-
greift. Die Teilvorrichtung bewirkt die selbstthátige Verschiebung des Spannschlittens in der Querrichtung und damit
auch die selbstthátige Teilung der Zahnstangen.
Damit das Antriebsrad der Arbeitspindel die Bewegung des Spannschlittens nicht hindern kann, ist über der
Spindel ein Aufbau befestigt, in dem eine durch Zwischenübersetzung zweckmäfsig angetriebene Hilfspindel gelagert ist.
Der Arbeitsvorgang wickelt sich in genau gleicher Weise wie beim Fräsen von Rädern ab; alle dafür vor-
handenen Geschwindigkeits- und Längenverstellungen können auch für das Zahnstangenfräsen benutzt werden. Die
bei den betreffenden Maschinen angegebene gröfste fräsbare Teilung wird bei entsprechend geringerem Vorschube
erreicht. Die Teile lassen sich leicht entfernen und wieder anbringen und beeinflussen die sonstige Arbeit der
Maschine nicht im geringsten. Die Vorrichtung ist für die Teilung nach Modul eingerichtet und kann für die
Zahnráder-Frásmaschinen Modell A, No. 2 bis 7, Seite 69 und 71, sowie für alle Grófsen von Modell C, Seite 75,
geliefert werden; jedoch ist eine Nachlieferung nicht angángig, da die Vorrichtung bereits beim Bau der Maschine
in Betracht gezogen werden muls.
HOLZ-FRASVORRICHTLNG,
um selbstthätigen Fräsen von hôlzernen Zahnrädern für Modell- und andere Zwecke kónnen wir alle Grófsen
unserer Zahnräder-Fräsmaschinen Mod. A, B, C und D mit einer zweckmäfsigen Vorrichtung liefern.
Diese besteht aus einer über der gewöhnlichen Arbeitspindel gelagerten, schnell laufenden Frässpindel, die zur
Aufnahme der Holz-Fräswerkzeuge eingerichtet ist. Zur Erreichung der erforderlichen Geschwindigkeit wird diese
Spindel von einem zwischen Deckenvorgelege und Maschine eingeschalteten zweiten Deckenvorgelege aus angetrieben.
Eine Nachlieferung der Vorrichtung ist nicht angängig, da sie bereits beim Bau der Maschine berücksichtigt werden
mufs. Das erwähnte Nebenvorgelege ist im Preise einbegriffen.