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SCHNELLBOHR-VORRICHTUNG
„DUPLEX
enn man auf Bohrmaschinen für mittlere oder gröfsere Leistungen unverhältnismäfsig kleine
Löcher bohren will, so hat man dafür in den seltensten Fällen eine genügend grofse, rationell
bleibende Umlaufsgeschwindigkeit. Die Konstruktion oder Gröfse der Maschine läfst auch in
der Regel eine Steigerung der Geschwindigkeit der Bohrspindel nicht zu; man hat dann für
kleinere Löcher, wie Schmierlöcher u. s. w., die man wegen zu grofser Entfernung von der Kante oder
zu grofsen Gewichtes des Werkstückes auf einer gröfseren Maschine bohren mufs, eine praktisch zu
geringe Umlaufsgeschwindigkeit, was neben grofsem Zeitverluste sehr oft auch den Bruch des Bohrers
verursacht.
Dieser Übelstand wird durch Zuhilfenahme der abgebildeten Vorrichtung, die man bei jeder Bohr-
maschine anwenden kann, vollständig beseitigt; es läfst sich nämlich selbst bei gröfseren Maschinen noch
eine genügende Geschwindigkeit für Löcher bis zu 3 mm Durchmesser herunter erreichen.
Die Vorrichtung wird mit ihrem konischen Schafte in die Bohrspindel eingesetzt. Durch eine in
dem Gehäuse eingeschlossene Räderübersetzung wird die Geschwindigkeit des Bohrers gegen die Bohr-
spindel um mehr als das Doppelte erhöht.
Um bei kleineren Arbeitstücken, die mit der Hand auf dem Bohrtische festgehalten werden, die
Mitdrehung des Gehäuses zu verhindern, wird der beigegebene Stift in den Handgriff eingeschraubt, der
dann am Maschinengestell ruht; bei gröfseren Stücken, die durch ihr eigenes Gewicht auf dem Bohrtische
festliegen oder festgespannt sind, kann man den Stift weglassen und die Vorrichtung am Handgriffe halten.
Für reichliche Schmierung der inneren Teile durch die dafür vorgesehenen Schmierlócher im Schafte
ist Sorge zu tragen.
Die Vorrichtung wird gewöhnlich, wie abgebildet, mit einem Almond-Bohrfutter No. 2 benutzt; der
untere Zapfen ist zum Aufstecken des Futters eingerichtet.
Hauptmafse.
Kleinste Entfernung von Mitte Spindel bis Aufsenkante Gehäuse . . . . . mm | 30
Linse ohne Schdfl. . . . ... 5. 4 2s ….…. .…. ue v 125
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