ie abgebildete Vorrichtung, die sich
durch Einfachheit und grolse
Leistungsfähigkeit auszeichnet, ist
zum Gewindeeinschneiden in durch-
gehende und nicht durchgehende Löcher
bestimmt und für Rechts- und Linksgewinde
gleich gut geeignet. Kein Rückwärtslauf der
Bohrspindel, keine besonderen Gewindebohrer
erforderlich; vollständig gerades Gewinde. —
Die Vorrichtung wird mit ihrem konischen
Schafte in die Bohrspindel eingesetzt, wobei
darauf zu achten ist, dafs der Konus richtig
rt AA RR
GEWINDESCHNEID- VORRICHTUNG
SERRINGION DRF
in die Bohrung pafst und darin festsitzt. In
dem excentrischen Geháuse ist eine Räder-
übersetzung mit doppelseitiger Kupplung an-
geordnet, durch die man dem Gewindebohrer
während des Ganges der Bohrspindel eine
dieser gleiche Drehung oder eine schnellere
Rückwärtsbewegung mitteilt. Ein längerer, in
das Gehäuse eingeschraubter Stift verhindert
dessen Mitdrehung, indem er sich gegen das
Maschinengestell legt; der Stift wird, wenn
erforderlich, durch Aufstecken eines Rohr-
stückes verlängert.
Der cylindrische Schaft des Gewindebohrers wird in den Backen des Futters centrisch eingespannt und durch
zwei über den Backen sitzende Stellschrauben, die auf die Kopfflàchen des Bohrers wirken, gegen Verdrehung gesichert.
In gleicher Weise lassen sich auch Spiral- und andere Bohrer mit cylindrischem Schafte einspannen.
Die gewünschte Schnitttiefe wird durch einen auf der Bohrspindel anzubringenden, verstellbaren Anschlagring
eingestellt, der die Abwártsbewegung der Bohrspindel begrenzt.
Bei der Arbeit wird der Gewindebohrer durch Niederbewegung der Bohrspindel mittelst Handhebels zum
Anschnitte gebracht; hat er die eingestellte Tiefe erreicht, so findet selbstthátige Ausrückung statt, worauf durch Heben
der Bohrspindel die schnelle Rückwártsbewegung eingerückt wird. Ein Auflaufen des Bohrers auf den Grund des
Loches und dadurch verursachter Bruch des Bohrers wird bei richtiger Einstellung des Anschlagringes vermieden.
Für genügende Schmierung der inneren Teile durch die dafür vorgesehenen Schmierlócher in Schaft und
Gehäuse ist Sorge zu tragen.
Stárker beanspruchte und der Abnutzung unterworfene Teile sind gehàártet oder ausgebuchst ^ Das einfache,
aus Werkzeugstahl bestehende, gerade Kupplungstück in dem Schlitze der Geháusespindel ist ungehärtet und läfst
sich leicht ersetzen.
Hauptmafse.
Grose Nef 00] 1] 2 3 1 4
S | | |
Schneidet Gewinde von Durchmesser . Zoll engl. | 116— 3/s | !/s—5/s | 5h6—1 | 516—1 | 3/—13/s
Ganze Linse ohne Schait . . . . . . . . . . mm 140. | 150 | 250 260 | 260
Kleinste Entfernung von Mitte Spindel bis Aulsen- | | | | |
kannte Gehe... o. S sp. | 385 55 | 55 | an
Durchmesser des excentrischen Gehäuses. . . . . » | 5 | 9% | 135 |. 135 | 155
Schalt = Morse-Koaus. . . . . . - . . . «No. 1 [90133014]! 4 | 4
Gewicht qa kel 175 | 27
ji | 125 |. 15
Preis ohne Gewindebohrer . . . . . . . . . M | |
Die Grófse No. 3 ist besonders für Gasrohrgewinde bestimmt.
Da die Geschwindigkeit der Bohrspindel bei den verschiedenen Gewindedimensionen sehr von der Art und
Beschaffenheit des Materials und der Tiefe oder Linge des zu schneidenden Loches abhángt, so geben nachfolgende
Angaben nur annáhernden Anhalt.
Gewindedurchmesser . bis Zoll engl. | !4 | MY 5x d [ 1%
Umdrehungen per Minute bel Messing . . . . . . bis| 00 | 400 300 | 200 |. 150
Für Gufseisen sollte die Geschwindigkeit ungefähr die Hälfte, für Stahl ungefähr 1/6 bis 1/3 der angegebenen
Zahlen betragen.
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