abr. II. Geschichtliche Entwickelung der Fabrik. 11
ch- Erste Hälfte des Jahrhunderts. In der etwas grô Ber zu
nehmenden ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts treten alle die-
ren jenigen Momente in Erscheinung und gelangten zu einer vorragenderen
ber Bedeutung, welche für die ausgedehnteste Entfaltung die notwendige
eu Unterlage bilden mußten. Einmal ist es der Verkehr, der sich
MS vermôge der Verwendung der Dampfmaschinen zu einer früher auch
eue nicht einmal geahnten Hóhe emporschwingt; der Seeverkehr beginnt
rch- dabei, es folgt der Verkehr auf den natürlichen und künstlichen
Yor WasserstraBen und endlich erhilt der Landverkehr in den Eisenbahnen
ter- und dem verzweigteren Straßennetz den vollen Abschluß. Gleichzeitig
och und in Verbindung damit werden in neuen Ländern große und auf-
bis nahmefähige Absatzgebiete für die gewerblichen Produkte der
Alten Welt aufgeschlossen, welche anfangs nahezu als unbegrenzt er-
seu scheinen. Dabei tritt aber die rationelle und wissenschaftliche
che Betriebsweise von Gewerbe und Industrie in einer stetig steigenden
ter- Weise immer mehr in den Vordergrund, zumal sie selbst wiederum
mgt nach allen Richtungen hin gefordert wird. Die gleicherweise in
em, starkem Aufschwung befindlichen exakten Wissenschaften machen
ge ihre reichen Errungenschaften in einem stark ausgedehnten Maße dem
erts praktischen Leben und in erster Linie dem Gewerbe und der Industrie
er- nutzbar, Erfindung drüngt dabei Erfindung und erst eben Errungenes
se wird bald wieder durch Neues in den Schatten gestellt. Die Technik
iden schlieBt sieh dem in einer entsprechenden Weise an und gelangt nach
pon den verschiedensten Richtungen hin zu einer ganz eminenten Ent-
ent- faltung, überall eingreifend, überall fórdernd.
bei- Speziell ist es dann aber die Maschine, jenes Hauptfórderungs-
uch- mittel der Fabrik, welcher man eine vorragendere Sorgfalt zuwendet.
elin- Fortgesetzt wird die Kraft der Maschinen vergrüBert, wozu wieder
eren namentlich in dem Dampf, später in der Elektrizität neue schwer zu
und erschöpfende Mittel zur Verfügung stehen. Immer komplizierter und
umo immer spezialisierter werden die Maschinen, bald diese bald jene auch
ere verzweigtere Funktion übernehmend, die bisher nur durch menschliche
nes Arbeit zu leisten stand. Dabei wird aber nicht nur die Leistungs-
lich fähigkeit in einer ungemeinen Weise erhöht, sondern es steigt eben-
als mäßig auch die Sicherheit und die Güte der Leistung selbst.
tels So bürgert sich denn die Maschine stetig wachsend in allen ein-
olge zelnen Zweigen von Gewerbe und Industrie ein.
: Dazu kam dann endlich als ein äußerst wesentlicher Umstand
die noch hinzu, dab bei der sich immer kapitalistischer ausgestalten-
eilen den allgemeinen Wirtschaftsentwickelung dem Gewerbe und der In-
eris dustrie in einem stetig und in rascher Folge steigenden Maße Kapi-
FE talien zur Verfügung standen, vermóge deren sich die Durchführung
er
der größten Unternehmungen ohne weitere Schwierigkeiten ermôg-
lichen lieb. Dabei handelt es sich nicht etwa allein um solche Kapi-
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