Full text: Einzel-Konstruktionen der Weichen- und Signal-Stellerei

  
Taf. 33 
(Zchgn. 10698 a 
& 10698 b) 
Taf. 34 
(Zchg. 40991) 
Taf. 35 
(Zchg. 6700) 
Taf. 36 
(Zchgn. 4351h 
& 8951 d) 
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Die zu einem Doppeldrahtzug gehórenden zwei Ablenkrollen nach Taf. 33 sind 
übereinander auf einem gemeinsamen Zapfen angeordnet, der in ein an das Fundament 
geschraubtes Lager eingegossen ist. Das Fundament ist von Dreieckform und wird aus 
einem senkrechten | |]- Eisen in Verbindung mit einem wagerechten und einem schrägen 
L- Eisen gebildet, an die, zur Vergrößerung der Grundfläche, Blechstücke befestigt sind. 
Die Ablenkrollen nach Zchg. 10698a (Taf. 33, oben) werden durch einen vier- 
eckigen Blechkasten abgedeckt, bei dem die Anschlüsse für die Leitungskanäle je nach 
den örtlichen Verhältnissen gemáf$ einer der Fig. A bis E hergestellt sind. Nicht ab- 
gelenkte Drahtzüge werden neben den Ablenkrollen mit durch den Kasten geführt oder 
auch, bei entsprechender Erhóhung des Kastens nach Fig. G, über die Rollen hinweg- 
geleitet. Der mit Winkeleisen versteifte Blechkasten ist auf ein gufleisernes Querstiick 
geschraubt, das durch eine Klemmschraube an der Nabe des Rollenlagers festgestellt 
wird. Ein oben auf den Zapfen der Rollen gesetzter Drahtseilhalter verhindert das Ab- 
gleiten der Seile von den Rollen. 
Bei der Anordnung nach Zchg. 10698b (Taf. 33, unten) deckt ein runder guß- 
eiserner Kasten mit Blechdeckel die Rollen ab. Der Kasten, an den die Kanalanschlüsse 
angegossen sind, greift mit einer unteren Hülse über die Nabe des Rollenlagers und 
wird auf dieser mit einer Klemmschraube befestigt. 
Die Ablenkrollen nach Taf. 34 sind auf einem wagerechten LI- Trüger gelagert, 
dessen Fundament von vier senkrechten, durch Flacheisen versteiften L]- Eisen gebildet 
wird, die von Unterzügen getragen werden. Die Rollenzapfen treten durch die beiden 
Schenkel des wagerechten L]-Eisens und sind an dessen Steg verschraubt. An diesem 
Träger sind auch die Drahtseilhalter befestigt. Die Abdeckung erfolgt durch einen mit 
Winkeleisen versteiften Blechkasten, der mit Kanalanschlüssen versehen und auf das 
Fundament geschraubt ist. 
Bei der Ablenkung nach Fall I trágt jeder Zapfen eine, bei der nach Fall II zwei 
Rollen. 
Die Rollen der Gruppenablenkungen nach Taf. 35 sind auf einem gemeinsamen 
Lj-Eisen- Tráger unter einem derartigen Winkel gegen die Leitungsachsen gelagert, dafj 
die Teilung von 140 mm auf 42,5 mm gebracht wird. Die beiden übereinander liegenden 
Rollen eines Doppeldrahtzugs greifen zwischen die Rollen der benachbarten Leitung, 
abwechselnd über oder unter ihnen liegend. Die Rollenzapfen treten durch die Schenkel 
des Lj-Eisen- Trágers und sind mit seinem Steg verschraubt. Der Tráüger ruht auf 
einem aus L]- Eisen mit Flacheisen - Streben aufgebauten Gerüst, das durch Unterzüge 
ein breites Auflager erhält und in die Erde eingelassen wird. Die Ablenkungen werden 
von einem durch Winkeleisen versteiften Blechkasten abgedeckt, an dem außen die 
Kanalanschlüsse für die Ausleitung der Drahtzüge befestigt sind. 
In schematischer Darstellung sind auf Taf. 35 die Kanalanschlüsse für 2—20 Lei- 
tungen angegeben. 
Die Druckrollen nach Taf. 36 haben kleineren Durchmesser als die vorbeschriebenen 
Ablenkrollen und werden statt dieser verwendet, wenn Drahtzüge um einen kleineren 
Winkel als 45° abzulenken sind, und zwar wird die Bauart nach Zchg. 4351h für unter- 
irdische, diejenige nach Zchg. 8951d für oberirdische Leitungen ausgeführt. 
Die Druckrollen nach Zchg. 4351h (Taf. 36, links) sind auf gemeinsamem L J- Eisen 
gelagert, wobei die zwei übereinander liegenden Rollen eines Doppeldrahtzugs zwischen 
die Rollen der benachbarten Leitung greifen. Die Rollenzapfen treten durch die Schenkel 
des L1- Eisentrágers und sind mit seinem Steg verschraubt. Der Träger ruht auf einem
	        
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