Z. B. bei einer Ansicht mit viel Luft, um eine be-
stimmte Bildgrösse einhalten zu können; wird diese Luft
dunkel in derselben Farbe wie das Bild gedruckt, ist die
Wirkung unschön. Wird die Luft durch Deckung heller
oder licht gehalten, so erscheint die Grósse des Bild-
formates nicht ausgenützt. In solehen Füllen wird der
— 124 +
í
Fig. 48.
Irisdruek gute Dienste leisten,
wenn die Luft am Negativ nur
nach der Ansicht zu allmühlich
aufgehellt wird, um die zusam-
menlaufenden Farben nicht kriif-
tig und daher
bemerkbar zu bekommen.
nicht
deutlich
Für
die Luft kann an der Tonwalze
(Leimwalze) ein Neutral- oder
gedämpftes Blau, während für
die Ansicht der Photographie-Ton
oder Schwarzgrün an
gewend
et
werden. Fig. 48 veranschaulicht
die Farbengabe am Farbsteine
g) Das Abziehen der Farbe von der Druckplatte.
Da ausserhalb des Bildes die Ränder, besonders aber
die Glaskanten der Druckplatte, nicht völlig rein von der
Druckfarbe bleiben, so wird, um nicht die Abdrücke
ausserhalb des Bildes verunreinigt zu erhalten, der Ab-
deckrahmen (Schablone) angewendet, womit nicht nur die
und der Leimwalze für den Handpressen-Druck. Mit der
Lederwalze trägt man vorerst wie gewöhnlich Farbe auf.
Glaskanten, sondern auch die leeren Stellen ausserhalb
platte nicht in Berührung kommen kann.
des Bildes abgedeckt werden können, und dadurch das
bedruckte Papier mit den besagten Stellen an der Druck-
Wenn die Druckplatte aufgetragen ist, wird der Ab-
deckrahmen darüber gelegt und muss der belassene Aus-