Full text: Technischer Führer durch die Reproduktions-Verfahren und deren Bezeichnungen

Abklatsch- oder Klatschdruck. 
reiben mit einem Baumwollbausch und feinstem Bimssteinmehl oder 
gewöhnlichem Mehl. 
Nach 10, 1898 S. 276; 2, r1. Oktober 1900; 110 S. 613 
kann der mit beliebiger Farbe gemachte Klatschdruck auf den mit 
etwas Terpentinól abgeriebenen Stein abgezogen werden; nach zwei 
Stunden wird mit T'erpentinól abgewaschen, doch hat sich schon 
genügend Farbe in den Stein gezogen, so daB der Abklatsch 
deutlich bleibt. (Benzin eignet sich besser, da Terpentinôl fettige 
Spuren hinterlàüt) ^ Nach C. H. Seufert in Leipzig (2, 1898 
S. 918; 110, 1899 S. 363) kann auch Umdruckfarbe verwendet 
werden. 
Oder es wird (10, 1902 S. 363) der festen Federfarbe reichlich 
Unschlitt beigemengt, der Klatschdruck damit auf gestrichenes 
Hochglanzpapier gemacht, auf den trockenen Stein abgezogen, 
mittels Bimssteinpulvers matt abgerieben und beim Átzen mit einem 
Schwamme leicht gerieben. 
Steingravüre. Der gravierte Stein wird mit dem Tampon 
satt aufgetragen, mit Asphalt- oder Kolophoniumpulver eingestaubt 
und angeschmolzen, damit die Gravüre ausgefüllt erscheint; dann 
wird wie von Flachdruckformen mit der Walze der Abklatschdruck 
gemacht. 
Abklatsch für Zinkflachdruck. Meistens wird der Ab- 
klatsch für den Zinkflachdruck wie auf Stein gemacht; nach 
Friedr. Sandtner (10, 1890 S. 157) wird auf poliertes Zink der 
Druck abgezogen, angerieben, eingestaubt, angeschmolzen, mit 
Salpetersáure geátzt und mit Terpentin ausgewaschen. Die Zeichnung 
ist glänzend im matten Grunde und wird die Platte im Mattierungs- 
bade mattiert. Oder nach Oskar Schmertosch (2, 1901 Nr. 33 
S. 1289; 110, 1902 S. 613) setzt man der mit Firnis strenge an- 
geriebenen Farbe soviel Honig, Sirup oder Dextrin zu, als für einen 
guten Druck statthaft ist. Der damit gemachte Druck wird auf 
die mit Terpentinól gereinigte Zinkplatte abgezogen und zwölf 
Stunden getrocknet. Bei dem dann folgenden Abwaschen mit 
Benzin wird alles Fett der Farbe entfernt. 
Abklatsch für den Aluminiumdruck. Derselbe ist am besten 
mittels eingestaubter Drucke vorzunehmen, da diese A. weder mit- 
drucken, noch die darauf angefertigte Zeichnung beeintrüchtigen. 
Nach Joseph Woznitza in Halberstadt (39, 1904 S. 318) wird 
der mit gleichen Teilen Krapplack, Terra di Siena und Miloriblau 
von einem Hochglanzpapier abgezogene Abklatsch durch Baden in 
Benzin entfernt. 
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