Abklatsch- oder Klatschdruck.
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Abklatsch von Lichtdruck-, Autotypie- oder Helio-
gravüreplatten. Es wird mit sehr schöner, ausgiebiger roter
oder blauer, aber möglichst wenig Farbe der Klatschdruck gemacht
und sofort abgezogen; bei sehr zarten Tönen kann der Stein mit
reinem Terpentinöl befeuchtet werden. Als Papier hierzu dient am
besten ein Karton, welcher auf der zur Verwendung gelangenden
Druckseite einige Male mit Firnis bedruckt und getrocknet wurde.
Der Lichtdruck hebt auf solchem Karton gut ab und überträgt das
Bild sehr schön und klar.
Bei Abklatsch von Heliogravüre-, anderen Tiefdruck-
oder Lichtdruckplatten wird der gemachte Druck mit einem
Gemisch von Methylviolett- und Magnesiapulver eingestaubt und
auf die mäßig angefeuchtete Aluminiumplatte oder den Stein ab-
gezogen. Ein zu kräftiger Abklatsch kann mit Wasser aufgehellt
werden. Nach Prof. A. W. Unger in Wien (135, 1901 S. 83;
110, 1901 S. 729).
Abklatsch auf Kornumdruckpapiere. Die aufgetragene
Druckform wird mit Miloriblau- oder Rótelpulver eingestaubt und
auf das Kornpapier abgedruckt; kommt der Druck zu kräftig, so
wird, ohne Auftragen, wieder eingestaubt und abgedruckt. Es kann
auch ohne Einstauben mit gummihaltiger Farbe gedruckt werden,
wenn nur dünne Konturen vorhanden sind.
Nach dem D. R. P. Nr. 47939 von Rich. und Em. Arnold
in Leipzig- Reudnitz werden von der bestehenden Kontur- oder
Zeichnungsplatte mittels Umdruckfarbe auf Kreideschab- Umdruck-
papier die für den Farben- oder Tondruck erforderlichen Drucke
gemacht, dieselben dann durch Schaben und Überzeichnen für die
erforderlichen Farbplatten entsprechend überarbeitet und dann um-
gedruckt.
. Abklatsch durch direktes Kopieren eines photo-
graphischen Negatives. Nach C. Fleck (131, 1899 S. 500;
110, 1900 S. 682) wird eine gekórnte Zinkplatte mit einer Lösung
von Wasser, 100 ccm, Alkohol, 15 ccm, zitronensaurem Eisen-
oxydammoniak, 15 g, rotem Blutlaugensalz, IO g, Gummi arab.
5 g, und Honig oder Karamel, 2 g, präpariert, unter dem Auto-
typie- oder sonstigen Negative kopiert, 10 Minuten gewässert, ge-
trocknet und nun kann mit Kreide usw. gezeichnet werden.
Der mitdruckende Abklatsch beim Flachdruck wird je
nach der Beschaffenheit der Zeichnung und der lithographischen
Technik (Kreide- oder Federzeichnung) und je nachdem wenig
oder mehr des Klatsches mitdruckt, durch verschiedene Behandlung
entfernt: 1) durch Ausschaben mit der lithographischen Nadel o. del.