Algraphie — Aluminiumdruck.
und daher statt ,, Silberdruck * die Bezeichnung , Silberpausverfahren “,
statt ,, Piementdruck* ,, Farbenleimpausverfahren ^ usw. anzuwenden
(110, 1893 S. 342).
Algraphie, die Herstellung druckfáhiger Zeichnungen auf Alu-
miniumplatten, s. ,, Aluminiumdruck ^.
Algraphischer Druck, der Flachdruck von Aluminiumplatten,
s. ,, Aluminiumdruck *.
Algraphischer Farbendruck, s. ,, Aluminium - Farbendruck *.
Altogravure, die Herstellung von Halbtontiefdruckplatten für
den Schnellpressendruck unter Anwendung eines Rasters wie bei
der ,, Rembrandt- Heliogravure“ und ähnlichen Verfahren (s. d.).
Von A. Schäfer in Wien 1907. Vgl. dessen Reklamedrucksorten.
Aluminographie, seltenere, in Amerika vorkommende Bezeich-
nung für , Aluminiumdruck“ (s. d.).
Aluminiumdruck, der Flachdruck (s. d.) von algraphierten (mit
fetthaltigem Zeichenmaterial, wie bei der Lithographie, s. u. ,Stein-
druck“, gezeichneten) oder von mit einem Umdruck (s. d.) versehenen
Aluminiumplatten in der Flachdruckpresse oder einer dazu gebauten
Rotationsmaschine, erfolgt in ähnlicher Weise wie der Steindruck.
— Die Vorbereitung der Platten erfolgte: ı) Von John Mullaly und
Lothrop L. Bullock in New York, welche Metallunterlagen mit einer
Aluminiumschicht überzogen. S. 87, 1891 S. 309. — 2) Von Joh.
Friedr. Krebs in Frankfurt a. M. (Oster. Pat. vom 5. Oktober 1802,
erloschen 5. Oktober 1893) wurden Aluminium-, Nickel- oder andere
Metallplatten (aluminiert oder vernickelt) zuerst gekörnt, mit einer
schwachen kaustischen Sodalösung entfettet, mit Wasser abgespült,
getrocknet, dann mit einem Teig, bestehend aus 2 Teilen Wiener
Kalk, ı Teil Zinkweiß, !/,, Teil Salpeter in Wasser gelöst und
einem Zusatze von Alkohol, bestrichen, diese Schichten auf einer
heißen Platte (ungefähr 40°) getrocknet, mit einer weichen Bürste
abgebürstet und mit reinem Alkohol abgewaschen. S. auch 93,
1897 Nr.3 8.2; 64, 1892 S. 79; 86, 1894 S. 133. — 3) Die
geschliffene Platte wird mit einer 20 proz. Phosphor- oder Fluf-
säure überstrichen, bis sich ein weiBlicher Niederschlag gebildet hat,
dann abgewaschen und mit einer Alaunlösung behandelt. Nach dem
Zeichnen oder Umdrucken wird mit: 25 g Gallussäure, 8 g Phos-
phor- oder FluBsiure, 130 g Gummi und 837 g Wasser geätzt.
Nach dem D.R.P. Nr. 72470 von Jos. Scholz in Mainz (2, 1893
S. 957). — 4) Im D.R:P. Nr. 103437 1898 von der , Cornwall
Printing Press Company* in New York ist enthalten, daf die ge-
schliffenen Platten in einem Bade von 20% Salpetersäure mit einem
Zusatze von 1!/, bis 2% Fluorwasserstoffsäure so lange behandelt
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