Anopistographischer Druck — Anastatische Verfahren. II
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Vgl. ,, Autotypieähnliche Verfahren“, den , AkrographprozeB“ unter
„Anwendung des photogr. Gelatinereliefs“, 11. Nach Noah Steiner
Amstutz in Cleveland (Ohio), D.R.P. Nr. 95811. Vgl. Beschreib.
in 2, 1808 S. 335.
Anopistographischer Druck, der einseitige Druck, oder z. B.
nach 118 S. 24 die einseitigen, vor Erfindung der Buchdruckerkunst
von Holzschnitten hergestellten Drucke.
Anastatische Verfahren, der Umdruck (s. d.) alter Drucksachen
in linearer Ausführung zum Zwecke der Vervielfältigung auf den
lithographischen Stein oder Metall. Die angewendeten Methoden
zerfallen in drei Gruppen.
I. Wiedererweichen der Farbe an den zu übertragenden Druck,
um dieselbe umdruckfähig zu gestalten; dieses Verfahren gelingt
nur in seltenen Fällen bei derben Zeichnungen und nicht vollstándig
vertrockneter Farbe, besonders aber dann, wenn der Druck sich
auf gutem, sogen. „harten“ (gut geleimten und satinierten) Papier
befindet. Hierbei wird am ehesten ein Umdruck erreicht,
wenn der Druck mit Wasser befeuchtet, dann die Bildseite mit
einem Gemenge von Ol und Terpentinól übergossen oder bestrichen
oder darauf schwimmen gelassen wird, um die Farbe zu erweichen
und derselben frisches Fett zuzuführen und dadurch dieselbe um-
druckfühig zu gestalten. Die Zeitdauer dieser Behandlung hängt
von dem Alter des Originales ab und ergibt sich durch eine Probe.
An eine Stelle des Druckes wird ein Stück glattes weißes Papier
aufgelegt und mit einem harten Gegenstand, z. B. einem Falzbein,
kräftig darüber gestreift; so lange die Farbe nicht abzieht, ist kein
Umdruck zu erreichen und kann eines der folgenden Verfahren
versucht werden. 1) Das Original wird an der Rückseite zum
Durchfeuchten auf Wasser schwimmen gelassen, dann etwas abge-
trocknet auf den in der Presse befindlichen Stein gelegt, darauf
ein mit Salpetersäure durchtränktes Blatt Papier und durch die
Presse gezogen; die durchschlagende Säure ätzt den Stein an den
zeichnungsfreien Stellen, die Zeichnung selbst nimmt Farbe an.
Nach 140, 1864 S. 464 und 571. — 2) Das Original wird mit
der Rückseite auf einer Lósung von schwefelsaurem Kupferoxyd,
Blei-, Silber- oder anderen Metallsalzlósungen schwimmen gelassen,
dann auf eine Zinkplatte abgezogen; man erhält eine negativ
druckende Form und ein hiervon gemachter Druck kann unter
Wiederholung des Vorganges eine positiv druckende Form ergeben.
Nach E, Vial (Vidal?) in Paris (730, 1864 S. 204) — 3) Das
Original wird mit der bedruckten Seite nach unten auf 3/, Stunden
in eine soproz. Oxalsáurelósung gelegt, dann zwischen Lóschblátter