Full text: Technischer Führer durch die Reproduktions-Verfahren und deren Bezeichnungen

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aufgetragen und nach dem Trocknen abwechslungsweise in kaltes 
und heißes Wasser getaucht, mit einem Dachshaarvertreiber ent- 
wickelt und umgedruckt. Bei frischeren Drucken kann das Ein- 
schwärzen entfallen, Nach C. Fleck (2, 1894 S. 393). — 7) Das 
Original wird auf eine halbe bis dreiviertel Stunde in ein Bad von 
1 Gewichtsteil Eisessig zu 3 Teilen Wasser gelegt, abgewaschen, eine 
Kleisterschicht aufgetragen, mit dem Schwamme und Umdruckfarbe 
angerieben und unter der Wasserbrause abgespült. Nach G. Fritz 
in Wien (2, 1899 S. 543; 101, 1901 S. 214) und Probe. — 
8) Das Original wird zuerst in einer Kalilósung, dann in einer Weinstein- 
säurelôsung gebadet, hierauf mit einer umdruckfarbehaltigen Walze 
aufgetragen, in reinem Wasser abgespült und umgedruckt. Nach 
G. Fritz in Wien (2, 1899 S. 508). — 9) Das Original wird auf 
eine viertel oder halbe Stunde in ein Bad von 6 Teilen Wasser, 
2 Teilen Eisessig und 1 Gewichtsteil Gelatine gebracht, dann auf 
eine Glasplatte gebracht, der FeuchtigkeitsüberschuB entfernt, dann 
mit einem Schwamme und einer Lósung von 2 Teilen Gelatine, 
1 Teil Eisessig und 6 Gewichtsteilen Wasser überfahren und mit 
dem umdruckfarbehaltigen Schwamme angerieben. | Nach dem 
Abspülen mit Wasser wird das Original mit Ammoniak und Wasser 
(1:10) übergossen, mehrere Male mit Wasser abgespüit und um- 
gedruckt. Nach F. Hesse (2, 1899 S. 1485). — 10) Ein Papier 
wird mit einer Lósung von Fett oder Harz versetzter Nitrozellulose 
überzogen, nach dem Trocknen auf das Original gelegt und fest 
angedrückt. Hierdurch werden die Farbteile des Originales auf das 
Papier abgezogen, welches mit Ather, Aceton u. dgl. befeuchtet 
eine Übertragung gestattet. Nach dem D.R.P. Nr. 106334 ab 
24. November 1897 von Gustave Itasse in Paris. Vgl. 110, 1901 
S. 692. — 11) Originale auf minderwertigen oder wenig geleimten 
Papieren kônnen für den A. verwendet werden, wenn mann zuerst 
eine Kleisterschicht aufträgt, dieselbe trocknen läßt, dann mit einer 
Kleister- Gummischicht versieht, Umdruckfarbe aufreibt, abspült 
und umdruckt. Nach A. Albert in Wien. — 12) Bei Originalen 
auf gestrichenen (Kunstdruck-, Chromo- usw.) Papieren würde bei 
der unter II angefiihrten Behandlung der Anstrich samt Druck 
entfernt werden; es muB daher vorerst eine Härtung der Grundschicht 
erfolgen, was durch Schwimmenlassen auf einer Chromalaun-, 
Formalin- oder stark wiBrigen chromalaunhaltigen Gelatinelosung 
erreicht werden kann. Nach dem Trocknen wird gummiert oder 
gekleistert und Umdruckfarbe aufgetragen. Nach A. Albert in Wien. 
III. In die dritte Gruppe fallen Verfahren, welche von den 
anderen abweichen, wie an einigen Beispielen ersichtlich ist.
	        
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