Full text: Technischer Führer durch die Reproduktions-Verfahren und deren Bezeichnungen

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Appelotypie — Aquatinta- (Bister-, Tusch-) Manier. 
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abzieht und mit Öl überzieht, welches den Grund dunkel druckend 
gestaltet, den Umdruck aber weiß läßt. Nach L. Menton in 
Mannheim (119, 1872 S. 142; 22 S. 221). Vgl ,Negativer 
Druck* usw 
Appelotypie, ein anastatisches Verfahren (s. d.) nach dem Er- 
finder Appel benannt. Das zu vervielfáltigende Original wird auf 
der Rückseite mit verdünnter Salpetersáure bestrichen und an eine 
gereinigte Zinkplatte in einer Walzenpresse angedruckt; nach dem 
Auftragen und Eintrocknen einer Eichenrindeabkochung ist die 
Platte druckfertig. An alten Originalen wird die vertrocknete Farbe 
durch Baden von 1 Minute bis zu r Stunde in einer heifen Lósung 
von Strontianerde erweicht (140, 1862 S. 186; 98 S. 212). 
Aquarelldruck, ein lithographischer Farbendruck (s. d.), bei 
welchem zuerst die Kraft- oder Zeichnungsplatte, dann die anderen 
Platten mit Lasurfarben gedruckt werden. Die Bezeichnung A. 
hángt damit zusammen, weil es sich bei diesem Verfahren vorwiegend 
um Aquarellreproduktionen handelte. 
Aquarell - Faksimile -Reproduktion, eine Vierfarben- Autotypie 
(s. dj von Rich. Bong in Berlin W. 57, vgl 39, 1902 die Beilage 
„Bin stiller Winkel“. 
Aquarell-Imitation, ein Kombinations Flachdruck mittels ,, Auto- 
typie und Chromolithographie* (s. d.) Nach G. Fritz in Wien, 
vel. 201, Vorwort VII und die Tafeln XII und XIII. 
Aquarell-Gravüre, seltenere Bezeichnung des ,, Kombinations- 
druckes*^ (s. d.) mittels Farbenflach- und Lichtdruck, z. B. 701, 1901 
S. 423, mitunter auch für , Farbenautotypie* (s. d.) nach einem 
Aquarell hergestellt. 
Aquatinta- (Bister-, Tusch-) Manier, ein Tiefdruckverfahren, 
bei welchem eine Kupferplatte wie zur Radierung (s. d.) grundiert, 
jedoch nur die Abgrenzungen (Konturen) der Zeichnung radiert 
und seicht geützt werden. Der Grund wird dann entfernt, die 
Platte mit einem Aquatintakorn (s. unter ,, Heliogravure*") versehen, 
durch welches man die Radierung als Vorzeichnung für die nun 
folgende eigentliche Arbeit bemerkt. Es werden die höchsten 
Lichter und Weifen der künftigen Druckform mittels einer Deck- 
masse oder einer siurewiderstandsfihigen Farbe versehen und die 
Platte schwach geáützt, wobei die zartesten Tóne erzeugt weiden, 
die nun zur Deckung gelangen. Das folgende Ätzen betrifft die 
etwas kráftigeren Tóne, welche dann gedeckt werden und wird auf 
diese Art die Zeichnung durch alle Tonwerte erzielt bis zum An- 
langen der kráftigsten Stellen, welche durch alle Atzungen frei von 
einer Deckung bleiben und daher am tiefsten geitzt werden. Nach
	        
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