gen
die
hen
Um
der,
ones
und
nige
| für
ner
chse
der
n in
von
: für
187).
nell-
und
rem.
wird.
tten-
mm
liffen
wird
men.
Be-
ganz
rend,
prak-
und
rden.
lage-
und
und
Die
ragen
yulver
Zinkflachdruck.
510
eingestaubt, von der Rückseite erwärmt und in einer mit Asphaltlack
gestrichenen Zinktasse mit verdünnter Salpetersäure (ungefähr 5%)
bis zur leichten Hochätzung geschaukelt, während des Atzens einige
Male herausgenommen, mit Wasser abgewaschen und zum Schlusse
gummiert. Beim Auflagedruck wird etwas Salpetersäure (1 bis 3%)
zum Wischwasser genommen, um das Tonen zu verhüten. Das
Auswaschen vor Beginn oder während des Druckes soll nie mit
Wasser und Terpentin, sondern über die gummierte und getrocknete
Platte mit Terpentin allein geschehen; in Ausnahmefällen (bei tonig
oder dick gewordener Zeichnung) wird mit Gummilósung und
Terpentin ausgewaschen. Eine der beliebtesten Átzen, besonders
bei Kreidezeichnungen, ist das sogen. Galluspräparat (Galläpfel-
Âtze oder -Tinktur), welches verschieden variiert hergestellt wird;
z. B. werden roo g zerkleinerte Gallápfel in 2 Liter Wasser geweicht
und durch Kochen auf ungefähr die Hälfte eingedampft, filtriert
und mit 1% Phosphorsäure oder einem Gemisch von Phosphor-
und. Salpetersäure gut gemischt. Dünn aufgetragen, läßt man diese
Ätze an der Platte eintrocknen. Nachstehend sind einige Vor-
schriften angefügt. — I) Zum Anätzen: 1 Teil Gallussäure, 5 Teile
Wasser; schärfere Atze: 3 Teile Gallussäure, 5 Teile Wasser,
1 Teil Salpetersäure. Es kann auch etwas Gummilósung und zum
Wischwasser Gallussäure gemengt werden. — 2) In ro Liter
Wasser werden 500 g zerkleinerte Gallápfel durch Kochen auf *!/,
eingedampft, nach dem Erkalten filtriert und 100 g Salpeter- und
6 g Salzsáure beigegeben. Nach C. Mougel (135, 1882 S. 221).
— 3) Verdünnte Chromsäure oder Eisenchloridlôsung (81, 1884
S. 2). — 4) Die polierte Zinkplatte wird in einem 3 proz. Salpeter-
säurebad einige Sekunden gebadet, getrocknet, der darauf gemachte
Umdruck mit Kolophonium eingestaubt, erwármt und mit derselben
Átze geützt, Nach dem D.R.P. Nr. 37 158, 1886 von Fr. Sandtner
in Prag. — 5) Eine gekórnte Zinkplatte wird mit 2 proz. Schwefel-
säure gebeizt, gewaschen, dann in ein Bad (Cyankalium 7%,
kristallisiertes Natriumkarbonat 3%, Zinnchlorid 3% und dest.
Wasser) gebracht. Die mit elektrolytischem Zinkniederschlag zu
versehende Zinkplatte dient als Kathode und eine ebenfalls ge-
beizte Platte dient als im Elektrolyten lósliche Anode. Die mit
einem elektrolytisch niedergeschlagenen Zinküberzug versehene Platte
wird gewaschen und getrocknet und dieser reine Zinküberzug soll
die Mängel des gewöhnlichen Zinks beheben. Nach dem D.R.P.
Nr. 108942 von der Societe d’Edition Artistique in Porchefontaine.
Pat.-Beschreib. in 2, r9oo 10. Juli; 110, 1901 S. 696. — Der
Zinkdruck nach den D.R.P. Nr. 120061, 148048 und 152593