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Kalkulation einer gußeisernen Platte,
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Bemerkungen zu den letzten Beispielen (a—f):
Zu a: Ausschreibung: Kgl. Eisenbahndirektion Bromberg,
Termin 22. Mai 1011.
„ bu.c: Ausschreibung: Kgl. Eisenbahndirektion Halle, Termin
22. April 1011.
Ausschreibung: Kgl. Eisenbahndirektion Königsberg,
Termin z9. April 1911.
Ausschreibung: Maschinenbauamt Hannover, Termin
15. Mai I9I11.
Die Maschinen sind bestimmt für das Wasserkraft-
werk Dörverden a. d. Weser, Auffallend ist bei dieser
Submission die Übereinstimmung der Offerten mehrerer
Firmen in der Höhe von 337 830 M.
Ausschreiber: Kgl. Eisenbahndirektion Saarbrücken,
Termin 27. April 1911.
Abschnitt I.
Die Selbstkostenberechnung.
A. Kalkulation einer gußeisernen Platte.
Um festzustellen, ob die Gründe für die großen Preisunter-
schiede zum wesentlichen in der Art der Selbstkostenberechnung
liegen, wollen wir nicht von der Kalkulation einer Maschine,
sondern von der eines einfachen Teiles, einer gußeisernen Grund-
platte, ausgehen. In einer
öffentlichen Verdingung vom
29. Dezember 1910 war aus-
geschrieben: Die Lieferung
von 20 gußeisernen Grund-
platten für Kranwinden, jede
Platte von etwa 1300 kg Ge-
wicht. Nebenstehende sche-
matische Skizze läßt die Ab-
messungen der Platte erken-
nen. Die Preisunterschiede
betrugen in den Angeboten:
100 % für die ungehobelte Platte und 576% für das Hobeln
der Platte!
Das Gesamtergebnis sei im folgenden angeführt. Eingegangen
waren Angebote: aus Recklinghausen, Aplerbeck, Hochfeld,
*) Median = Mittlerer Wert der Angebote, liegt hier also beim
zehnten Angebot (nach Zzizek),
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