Full text: Photographisches Praktikum

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Kassette und Stativ. 
Innenseite her eingelegt und ruhen in einem Falz. Die festen Doppel- 
kassetten hingegen bestehen aus einem Holzrahmen, der durch eine feste 
Scheidewand aus geschwärztem Blech geteilt ist und auf jeder Seite einen 
umlegbaren Schieber trágt, siehe Abb. 111; die Platten werden nach dem 
Aufzehen des Schiebers 
von auDen eingelegt und 
durch Vorreiber, bei klei- 
neren Formaten auch fe- 
dernd festgehalten. Bei 
schwachen Federn und 
locker gewordenen Vorrei- 
bern kommt es bei diesen 
Kassetten manchmal vor, 
daß eine Platte beim 
Offnen des Schiebers in 
die Kamera fällt oder sich 
verklemmt. Die aufklapp- 
baren Kassetten sind zwar etwas teurer, gewähren aber der Platte einen 
ganz sicheren Halt und können daher als zweckmäßiger empfohlen werden. 
Die Schieber guter Kassetten sind stets zum Umlegen eingerichtet, damit 
sie nicht im Wege stehen und dem Winde keine Angriffsfläche bieten. 
Zur Reisekamera gehört ein Stativ, siehe Abb. 112. Es besteht 
aus drei Füßen, die oben mit einem runden oder dreieckigen Stativkopf 
verbunden sind und unten in eine Metall- 
spitze auslaufen. Das Stativ soll leicht, dabei 
aber sehr fest und zweckmäßig aus dünnem 
Hartholz hergestellt sein. Die Füße lassen sich 
zum leichteren Verpacken und Tragen des Stativs 
umlegen oder ineinanderschieben. Sehr gute 
Dienste leistet bei leichteren Reisekameras ein 
Stativ aus Messing- oder Stahlröhren, dessen 
Füße sich fernrohrartig ineinanderschieben und 
beliebig verkürzen lassen. Bei Aufnahmen von 
Landschaften, Architekturen und Innenräumen 
wird das Stativ möglichst hoch gestellt, bei 
Porträtaufnahmen entsprechend niedriger. Durch 
die Verschiebbarkeit der Füße wird erreicht, daß 
der Apparat auch auf unebenem Boden wage- 
recht gestellt werden kann. 
Sehr gute Dienste leistet ein Stativ- Abb. rrr. FesteDoppelkassette. 
feststeller (siehe Abb. 113), der in halber 
Hóhe des Dreibeines befestigt wird und es so versteift. Man vermeidet da- 
durch das Ausgleiten auf glattem Boden und das Umfallen des Apparates 
beim zufälligen AnstoBen; überdies läBt sich damit die Kamera leichter 
von einem Platz zum anderen tragen. Gegen das Ausgleiten der Füße 
schützt auch, allerdings nicht mit gleicher Sicherheit, das Aufstecken von 
kleinen Stücken Kork oder Gummi. 
Zum starken Neigen kleinerer Apparate ist die Anwendung eines 
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